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Friday, April 30, 2021

Spotify: Gibt es bald kostenpflichtige Podcasts auch in Europa? - PC Games Hardware

Seit einiger Zeit liegen Podcasts voll im Trend. Offenbar schätzen es viele Zuhörer, dass man hier analog zum Radio audiovisuell unterhalten wird, sich aber nicht auf ein Video konzentrieren muss, sondern den Ton einfach nebenbei laufen lassen kann. Im Unterschied zum Radio kann aber jeder Zuhörer selbst bestimmen, zu welchen Themen sie oder er eine Sendung hören wollen. Problematisch ist bislang die Finanzierung von Podcasts, da nahezu alle Podcasts kostenlos für die Zuhörer sind. Vor wenigen Tagen hat Apple die Apple Podcasts Subscriptions angekündigt, sodass Podcaster kostenpflichtige Sendungen auf Apple-Plattformen ausstrahlen können, hierbei allerdings eine Provision in Höhe von 30 Prozent im ersten Jahr und 15 Prozent ab dem zweiten Jahr an Apple zahlen müssen. Spotify dagegen verzichtet gänzlich auf eine Provision beim geplanten Abo-Service für kostenpflichtige Podcasts.

Welche Abonnements gibt es bereits bei Spotify?

So erhalten registrierte Podcaster im ersten Jahr die volle Abogebühr, erst ab dem Jahr 2023 müssen alle in der Zwischenzeit registrierten Podcaster eine Provision in Höhe von fünf Prozent an Spotify bezahlen. Unklar ist, ob man zur Nutzung der Podcasts ein zahlender Abonnent von Spotify Premium sein muss oder ob das werbefinanzierte, kostenlose Spotify Free genügt. Bislang hat Spotify die Option für Podcast-Abonnements nur für die USA angekündigt, will die Funktion aber in den nächsten Monaten in weiteren Ländern offerieren. Die Anbieter von Podcasts können auch nur einzelne Episoden exklusiv für zahlende Kundschaft anbieten.

Umsatzanteile aus dem Musikverkauf Physisch Digital in Deutschland 2020 Quelle: Bundesverband Musikindustrie Umsatzanteile aus dem Musikverkauf Physisch Digital in Deutschland 2020 Umsatzentwicklung digitaler Musikverkaeufe in Deutschland Quelle: Bundesverband Musikindustrie Umsatzentwicklung digitaler Musikverkaeufe in Deutschland Umsatz mit Musikstreaming Diensten Premium und werbefinanziert in Deutschland von 2013 bis 2020 Quelle: Bundesverband Musikindustrie Umsatz mit Musikstreaming Diensten Premium und werbefinanziert in Deutschland von 2013 bis 2020

Spotify hat einen Trend losgetreten, sodass im Coronajahr 2020 über 63 Prozent des Umsatzes der Musikbranche in Deutschland mit Audio-Streaming-Diensten erwirtschaftet worden sind, nachdem im Jahr 2019 bereits über 55 Prozent des Umsatzes der Musikbranche mit Musik-Streaming-Diensten erzielt worden sind. Weltweit besitzen inzwischen mehr als 113 Millionen Menschen einen Spotify-Premium-Account. Neben dem kostenlosen durch Werbeunterbrechungen finanzierten Spotify Free, gibt es auch verschiedene kostenpflichtige Abonnements:

  • Spotify Premium Individual. Hierbei gibt es Zugriff auf alle Spotify-Inhalten ohne Werbeunterbrechung. Zudem gibt es die Option, Musik auch herunterzuladen und offline innerhalb der Spotify-App abzuspielen. Kostenpunkt: 9,99 Euro pro Monat.
  • Spotify Premium Duo: Dieses Abo umfasst alles, was das Premium-Individual-Mitgliedschaft bietet, allerdings für zwei Nutzer mit verschiedenen Spotify-Konten. Zudem gibt es die Playlist namens Duo Mix, welche automatisch erstellt wird und aus Liedern besteht, die beiden Premium-Nutzer gefallen. Kostenpunkt: 12,99 Euro pro Monat.
  • Spotify Premium Family. Dieses Abo umfasst alles, was das Premium-Individual-Mitgliedschaft bietet, allerdings für sechs Nutzer mit jeweils eigenen Spotify-Nutzerkonten. Zudem gibt es die Playlist namens Family Mix, welche automatisch erstellt wird und aus Liedern besteht, die allen Family-Premium-Nutzern gefallen. Kostenpunkt: 14,99 Euro pro Monat.

Auch bei Computec Media gibt es eine Reihe verschiedener Podcasts, etwa von der Gamesaktuell, N-Zone, Play4, PCGH und den Heimkino-Podcast rund um Filme und Serien.

Ebenfalls lesenswert: Spotify: Hi-Fi-Option soll Wettbewerber angreifen

Sammlung zu möglichen kostenpflichtigen Podcasts bei Spotify:

  • Spotify bietet in den USA registrierten Podcastern an, ein kostenpflichtiges Podcast-Abo den Zuhörern anzubieten. Bis zum Jahr 2023 gehen alle Einnahmen direkt an die Podcaster, danach müssen sie fünf Prozent Provision an Spotify zahlen.
  • Unklar ist, ob man zur Nutzung der Podcasts bereits ein zahlender Abonnent von Spotify Premium sein muss.
  • Ebenfalls noch unklar ist, wann es auch in Europa kostenpflichtige Podcast-Abos bei Spotify geben wird.

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Quellen: Spotify (1), Spotify (2), Apple, Bundesverband Musikindustrie

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