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Wednesday, April 28, 2021

Surface Laptop 4 AMD und Intel im Test: Welcher Surface Laptop 4 ist der richtige? - Golem.de - Golem.de

Microsoft bietet den Surface Laptop 4 wieder in zwei Größen und mit AMD oder Intel an. Wir schauen, welches SoC die bessere Wahl ist.

Ein Test von
Der Surface Laptop 4 ist wieder mit AMD- und Intel-Chip erhältlich.
Der Surface Laptop 4 ist wieder mit AMD- und Intel-Chip erhältlich. (Bild: Intel/AMD/Oliver Nickel/Golem.de)

Intel und AMD sind seit jeher Konkurrenten. Aktuell ist allerdings eine besonders interessante Zeit angebrochen, da beide Konzerne gute Prozessoren für Desktop-Systeme und Mobilgeräte im Angebot haben. Gerade in Notebooks und Laptops dominierte lange Intel. Zumindest bei Microsoft ändert sich das.

Denn einmal mehr gibt es den Surface Laptop 4 sowohl als Intel- als auch als AMD-Version. Doch für wen eignet sich welches SoC besser? Wir haben von Microsoft zwei Surface Laptop 4 gestellt bekommen und schauen uns Intels Tiger Lake und AMDs Renoir im 13,5-Zoll- (34,3 cm) und 15-Zoll-Gerät (38,1 cm) an.

Kann AMD mit Intels schon recht verbreiteten Tiger Lake mithalten? Wir finden: locker!

Microsoft verbaut SoCs, die jeweils mit höheren Taktraten ausgestattet und in anderen Produkten selten anzutreffen sind. Es treten an: Der Intel Core i7-1185G7 und der AMD Ryzen 7 4980U Surface Edition.

Komponente Surface Laptop 4 AMD Surface Laptop 4 Intel
Display 15 " (38,1 cm) IPS-Touchscreen (2.496 x 1.664 Pixel, 3:2, 379 cd/m²) 13,5" (34,3 cm) IPS-Touchscreen (2.256 x 1.504 Pixel, 3:2, 350 cd/m²)
SoC AMD Ryzen 7 4980U (8C/16T @ 4,4 GHz max.) Intel Core i7-1185G7 (4C/8T @ 4,8 GHz max.)
GPU AMD RX Vega 8 (integriert) Intel Iris Xe G7 (integriert)
RAM 16 GByte LPDDR4X-RAM (verlötet) 16 GByte LPDDR4X-RAM (verlötet)
Massenspeicher 512 GByte SK Hynix BC511 (NVMe, M.2-2280) 512 GByte Samsung PM991 (NVMe, M.2-2280)
Ports 1x USB-C 3.2 Gen2, 1x USB-A 3.2 Gen1, 1x 3,5-mm-Klinke, 1x Surface-Dock-Verbinder 1x USB-C 3.2 Gen2, 1x USB-A 3.2 Gen1, 1x 3,5-mm-Klinke, 1x Surface-Dock-Verbinder
Maße 339,5 mm x 244 mm x 14,7 mm, 1,55 kg 308 mm x 223 mm x 14,5 mm, 1,3 kg
Preis in Euro 1.850 EUR 1.850 EUR
Surface Laptop 4 in 13,5 und 15 Zoll

Das Intel-SoC auf aktueller Tiger-Lake-Basis setzt auf vier Kerne und acht Threads, die mit maximal 4,8 GHz takten. Der Ryzen 7 4980U ist ein von Microsoft angepasster Renoir-Chip, dessen acht Kerne und 16 Threads mit maximal 4,4 GHz statt 4,2 GHz im Ryzen 7 4800U takten. Es ist etwas merkwürdig, dass Microsoft nicht bereits auf die neuere AMD-Generation Cezanne mit noch schnelleren Zen-3-Cores setzt.

Intel und AMD verwenden zudem jeweils ihre eigene integrierte Grafikeinheit mit Shared Memory: Intels Iris Xe G7 und AMDs RX Vega 8.

Beide Surface-Laptops mit gleicher Ausstattung

Abseits der verbauten SoCs sind beide Surface-Laptop-Modelle nahezu baugleich. Wir finden jeweils 16 GByte LPDDR4X-RAM und eine 512 GByte große NVMe-SSD vor. Außerdem bleibt Microsoft dem generellen Design treu. Das Chassis ist im Vergleich zum Vorgänger-Notebook sowohl in 13,5- als auch in 15 Zoll identisch. Die Maße betragen entsprechend 308 mm x 223 mm x 14,5 mm und 339,5 mm x 244 mm x 14,7 mm. Das Gewicht bleibt bei 1,3 und 1,55 kg in etwa gleich.

  • Die beiden Notebooks im Größenvergleich (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Die beiden Notebooks im Größenvergleich (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)

Gerade das 15-Zoll-Modell hat uns besonders zugesagt. Microsoft schafft es, den größeren Formfaktor relativ kompakt und leicht zu halten. Die noch immer dicken Displayränder wirken beim größeren Surface Laptop 4 nicht ganz so auffällig. Zudem sind die mit Touchscreen bestückten Displays eine gute Eingabealternative zum an sich schon exzellenten Trackpad. Das hat sich in Generation 4 des Surface Laptop nicht geändert.

Gleiches gilt für die Panels an sich, die bei beiden Versionen nahezu identisch abschneiden. Die spiegelnden Displays sind schon immer ein Manko gewesen, was auch bei unseren Testmustern zutrifft. Das 13,5-Zoll-Modell löst mit 2.256 x 1.504 Pixeln, das 15-Zoll-Modell mit etwas höheren 2.496 x 1.664 Pixeln auf. Das ist notwendig, da Microsoft eine Pixeldichte von 201 Pixeln pro Zoll bei beiden Modellen erreichen will. Wir begrüßen es, dass der Konzern zudem das 3:2-Format beibehält. Gerade beim Schreiben, Coding und Webbrowsen stellt es sich durch mehr vertikale Bildschirmfläche als nützlich heraus.

Microsoft Surface Laptop 4, 15 Zoll Laptop (Ryzen 7se, 16GB RAM, 512GB SSD, Win 10 Home) Matt Schwarz

Die Displayhelligkeit von 350 cd/m² beim kleinen Intel-Modell und 379 cd/m² beim AMD-Modell gehen für Innenbereiche allerdings in Ordnung. Das gilt auch für die ausreichend gute Farbraumabdeckung von 90,2 (Intel) und 91,2 Prozent (AMD) sRGB. Microsoft hat die Panels beider Modelle zusätzlich mit einem angepassten Farbprofil kalibriert. Dieses holt das Beste aus den IPS-Displays heraus. Trotzdem messen wir im Bereich der Orangetöne einige Schwächen. Insgesamt eignen sich die Notebooks für Bildbearbeitung auf Hobbyniveau und den allgemeinen Medienkonsum. Für mehr würden wir einen externen Bildschirm empfehlen.

  • Gute Kombination aus Trackpad und Tastatur (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Gute Kombination aus Trackpad und Tastatur (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)

Tastatur und Trackpad können bei den neuen Surface-Laptops wieder überzeugen, genauso wie die solide verarbeiteten Gehäuse.

Die Notebooks sind wieder sehr gut verarbeitet. Die Gehäuse bestehen aus Metall und fühlen sich hochwertig an. Microsoft hat zudem die verschraubte Unterplatte des Vorgängers hier wieder übernommen. Wir gelangen so leichter an Komponenten und Hardware heran und müssen das Gerät beim Öffnen nicht nachhaltig beschädigen. Zumindest die SSD lässt sich bei beiden Modellen austauschen. Arbeitsspeicher und andere Komponenten sind allerdings auf dem Mainboard verlötet. Interessant: Es wird ein identischer Akku mit 46 Wattstunden verwendet, obwohl in der 15-Zoll-Version sichtlich Platz für mehr ist.

Dazu erben beide Notebooks die ziemlich magere Anschlussauswahl, die aus einem USB-C-Port, einer Kopfhörerklinke, dem magnetischen Surface-Dock-Port und USB-A 3.2 Gen1 besteht. Es fehlen uns weitere Optionen wie ein Micro-SD-Kartenleser, HDMI oder weitere USB-Ports. Nach vier Generationen stagnierender Anschlussvielfalt gehen wir nicht mehr davon aus, dass Microsoft das jemals ohne ein größeres Redesign ändern wird. Schade ist es trotzdem. Übrigens setzen beide Notebooks, ob Intel oder AMD, auf USB-C 3.2 Gen2 und verzichten auf schnellere Standards wie Thunderbolt 4. Zumindest bei dem Intel-Modell wäre das möglich gewesen.

Tastatur und Trackpad weiterhin top

Positiv können wir die Tastaturen und Trackpads beider Modelle hervorheben. Der Tastenanschlag ist - wenig überraschend - bei beiden Modellen und zum Vorgänger identisch. Außerdem sind die weiß beleuchteten Tasten an sich mit je 1,8 cm Seitenlänge gleich groß. Microsoft setzt auf die verbreitete Scissor-Technik, die einen besonders flachen und leisen Anschlag garantiert und an Flachtastaturen wie das Apple Magic Keyboard oder das Microsoft Modern Keyboard erinnert. Wir freuen uns zudem über das in Europa verbreitete ISO-Layout mit größerer Return-Taste und über die vielen Funktionstasten. Die Umstellung von einem anderen Gerät auf den Surface Laptop 4 dürfte schnell gehen.

  • Das Trackpad könnte beim 15-Zoll-Modell größer sein.
Das Trackpad könnte beim 15-Zoll-Modell größer sein.

Das Trackpad bleibt weiterhin eine gute Alternative zur herkömmlichen Maus. Die Sensorfläche ist bei beiden Modellen groß genug und Klicks, Gesten und Fingerbewegungen werden zuverlässig erkannt. Das 15-Zoll-Modell hat allerdings weiterhin keine größere Sensorfläche zu bieten, obwohl dafür reichlich Platz gewesen wäre.

Tiger Lake und Renoir - auf die Kerne kommt es an

Wie eingangs erwähnt, war es bisher selten der Fall, dass Intel und AMD gleichzeitig gute CPUs für Notebooks angeboten haben. Bei acht Kernen und 16 Threads beim Renoir-Chip gegenüber den vier Kernen und acht Threads im Tiger-Lake-SoC wird es wenig verwundern, wenn AMDs Ryzen in Benchmarks mithalten kann. So erreicht das Ryzen-System im zehnminütigen Mehrkerndauerlauf in Cinebench R23 8.800 Punkte. Das Intel-Modell liegt mit 5.500 Punkten weit dahinter.

Anders sieht es aus, wenn wir den Vorteil durch die reine Kernanzahl außen vor lassen und nur die Singlethread-Performance messen. Intels Tiger Lake erreicht im zehnminütigen Cinebench-R23-Test 1.503 Punkte. Der Ryzen 7 4980U kommt im gleichen Test auf 1.218 Punkte.

Microsoft Surface Laptop 4, 15 Zoll Laptop (Ryzen 7se, 16GB RAM, 512GB SSD, Win 10 Home) Matt Schwarz

Im Dauerlauf sind beide Notebooks hörbar, da sie über eine aktive Kühlung verfügen. Allerdings dreht das Intel-Modell erst ab 95 Grad Celsius den Lüfter auf, während der Tiger-Lake-Chip maximal 55 Watt reserviert. Entsprechend taktet er in den ersten Sekunden auf 1,5 GHz pro Kern hoch und pendelt sich dann bei 1,2 GHz und 30 Watt TDP ein.

Im gleichen Test taktet das AMD-Modell mit effektiv 3,7 GHz und pendelt sich bei 3,1 GHz ein. Das System wird dabei maximal 87 Grad heiß und erreicht einen Package Power Threshold von 45 Watt. Das System pendelt sich auch hier schnell bei 30 Watt und später auf maximal 22 Watt ein.

  • Multicore-Leistung des Ryzen 7 4980U Surface Edition (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Multicore-Leistung des Ryzen 7 4980U Surface Edition (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)

In klassischen Anwendungen wie Webbrowsern, Office-Software, Adobe Photoshop und beim Streaming von Serien und Filmen sind beide CPUs schnell und leistungsstark. Erst, wenn wir beispielsweise Rendering-Aufgaben erledigen oder virtuelle Maschinen aufsetzen, macht sich der Vorteil bei der Kernanzahl bemerkbar. Allerdings nicht überall: bei dem nicht auf viele Kerne optimierten Adobe Premiere Pro zum Beispiel eher weniger.

Zum Test haben wir eine fünfminütige Episode des Golem.de-Wochenrückblickes mit Adobe Premiere Pro gerendert. Mit voreingestelltem Youtube-4K-Preset, H.264 und dem Software-Renderer benötigt das Intel-Modell 7:44 Minuten. Für den gleichen Test braucht unser AMD-Muster 9:06 Minuten. Der Software-Renderer belastet die CPU. Schalten wir die GPU-Unterstützung der Mercury Playback Engine dazu, bleibt Intel mit 4:10 Minuten noch immer vor dem AMD-Modell mit 6:40 Minuten. Das ist in dem Fall die Fixed Function für Encoding, also VCE (AMD) oder Quicksync (Intel).

Schauen wir uns die Grafikleistung der beiden SoCs in Spielen an, dann gewinnt Intel ebenfalls leicht.

Wo das AMD-Modell in Anwendungen punkten kann, überzeugt die integrierte Iris-Xe-Grafikeinheit im Intel-Modell. Um beide Grafikeinheiten zu prüfen, haben wir eine Partie CS:GO gestartet und Bots auf der Map Dust 2 gegeneinander antreten lassen. Die Grafikdetails stellen wir auf niedrig ein, die Auflösung legen wir bei beiden Notebooks zu Testzwecken auf 1.920 x 1.080 Pixel fest. Auch aktivieren wir 2x MSAA und einen 4x Anisotropen Texturfilter.

Beide Grafikeinheiten schneiden hier überraschend gut ab, obwohl die Iris Xe im Vollausbau mit durchschnittlich 78,1 fps vorn liegt. AMDs RX Vega 8 erreicht im gleichen Test 72,4 fps.

Die Intel-GPU liefert allerdings nicht immer konsistente Frames ab und ein leichtes Stocken ist in seltenen Fällen zu bemerken. AMDs RX Vega 8 arbeitet insgesamt gleichförmiger, dafür mit etwas weniger Frames pro Sekunde.

Die guten Leistungswerte integrierter GPUs sind uns bereits vorher bewusst gewesen. Es sollte aber erwähnt werden, dass sich die Notebooks zumindest bei älteren Games wie CS:GO durchaus zum Zocken eignen. Außerdem finden wir Intels Verbesserungen bei iGPUs gut. Das Argument, AMD-APUs seien in Games schneller, ist hier nicht mehr gültig. Stattdessen kommt es uns ein wenig wie eine verkehrte Welt vor, in der AMD eine solide CPU-Performance abliefert und Intel mehr Frames in Games ermöglicht.

  • Leistung des Intel-Notebooks in CS:GO (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Leistung des Intel-Notebooks in CS:GO (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)

Bei der SSD-Leistung nehmen sich beide Systeme nicht viel. Schließlich ist jeweils eine im Prinzip vergleichbare NVMe-M.2-2280-SSD verbaut. Beim 13,5-Zoll-Modell ist es die PM991 von Samsung mit PCIe-3.0-x4-Anbindung. Die gemessenen 2.284 MByte/s im Lesen und 1.205 MByte/s im Schreiben sind für nahezu alle Anwendungen schnell genug - wenn es auch schnellere SSDs in anderen Notebooks gibt.

Das 15-Zoll-Modell verwendet stattdessen die 512 GByte fassende BC511 von SK Hynix. Mit 2.300 MByte/s im Lesen und 1.030 MByte/s im Schreiben ist sie vergleichbar schnell.

Microsoft Surface Laptop 4, 15 Zoll Laptop (Ryzen 7se, 16GB RAM, 512GB SSD, Win 10 Home) Matt Schwarz

Überrascht haben uns die Akkuleistungstests auf beiden Geräten. Denn sie sind trotz identischem Energiespeicher recht unterschiedlich. Durch das größere und höher auflösende IPS-Panel dachten wir, dass das 15-Zoll-Modell hier schwächer ist. Das ist aber nicht so.

  • Akkulaufzeit des AMD-Notebooks in Powermark (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Akkulaufzeit des AMD-Notebooks in Powermark (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)

Das 15-Zoll-Ryzen-Modell erreicht im Benchmark Powermark Productivity, welcher leichte Last wie Webbrowsing, Videotelefonate und Textverarbeitung simuliert, 12:20 Stunden Laufzeit. Das Intel-Modell mit 13,5-Zoll-Panel erreicht unter gleichen Bedingungen 10:35 Stunden. Die Displayhelligkeit haben wir dabei auf 200 cd/m² gestellt. Beide Geräte erreichen gute Werte, allerdings scheint AMDs SoC dann doch etwas energieeffizienter zu arbeiten.

Das Resultat können wir im Benchmark PCMark10 Modern Office, der durch mehr Videokonferenzen und Casual Gaming etwas anspruchsvoller ist, reproduzieren. Hier erreichen wir bei identischer Helligkeit 12:12 Stunden auf dem AMD-Gerät und 9:35 Stunden auf dem Intel-Modell.

Aus diesem Grund ist für uns das AMD-Gerät der Gewinner, zumal die AMD-Versionen des Surface Laptop 4 im Schnitt etwa 100 Euro günstiger sind als ihre Intel-Pendants.

Microsoft bietet den Surface Laptop 4 in zwei Größen und einmal mehr mit Metallchassis oder Alcantara-Textilbezug an. Unseren getesteten Ryzen 7 4980U behält Microsoft aber dem 15-Zoll-Modell vor, was etwas schade ist.

Das 13,5-Zoll-Notebook setzt auf den Ryzen 5 4680U mit sechs Kernen und zwölf Threads. Die Einstiegsversion mit AMD-CPU, 8 GByte RAM und 256-GByte-SSD liegt bei 1.130 Euro. Für 1.450 Euro gibt es das Modell mit Core i5-1135G7, 8 GByte RAM und 512-GByte-SSD. 16 GByte RAM kosten 1.650 Euro, ein Upgrade auf den von uns getesteten i7-1185G7 liegt bei 1.850 Euro. Das ist auch die Konfiguration in unserem Test. Die teuerste Version des 13,5-Zoll Surface Laptop 4 kostet 2.550 Euro. Darin sind 32 GByte RAM und eine 1-TByte-SSD enthalten.

Das 15-Zoll-Surface-Gerät steigt bereits bei 1.450 Euro mit Ryzen 7 4980U, 8 GByte RAM und 256-GByte-SSD ein. Eine 512-GByte-SSD kostet 1.650 Euro, während die Version mit Core i7-1185G7 und 16 GByte RAM bei 1.950 Euro liegt. Tauschen wir den i7 durch den Ryzen 7 bei ansonsten identischer Hardware aus, sparen wir 100 Euro. Wie schon beim kleineren Modell gibt es das 2.550 Euro teure Top-Gerät mit 32 GByte RAM und 1-TByte-SSD nur mit Intel-SoC.

Surface Laptop 4 AMD und Intel - Fazit

Microsoft legt mit dem Surface Laptop 4 das bekannte Chassis im Prinzip erneut auf und verkauft das Gerät mit Intel- und AMD-SoC. Das finden wir gut, belebt Wettbewerb doch die Innovation. Und die bräuchte das Gerät mittlerweile wirklich, wenn es nach uns ginge. Die dicken Displayränder und wenigen Anschlüsse sind uns nämlich schon beim Test des Vorgängermodells aufgefallen.

  • Die beiden Notebooks im Größenvergleich (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Die beiden Notebooks im Größenvergleich (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)

Zumindest behält Microsoft gute Qualitäten bei, etwa die exzellente Trackpad-Tastatur-Kombination, deren flache Scissor-Tasten sich angenehm tippen. Wir hätten uns beim 15-Zoll-Modell nur etwas mehr Trackpadfläche gewünscht. Platz dafür gibt es reichlich.

Das Panel ist für die meisten Aufgaben hell genug und in Sachen Farbtreue ausreichend, um damit hobbymäßig Bildbearbeitung zu betreiben.

Microsoft Surface Laptop 4, 15 Zoll Laptop (Ryzen 7se, 16GB RAM, 512GB SSD, Win 10 Home) Matt Schwarz

Wirklich überrascht hat uns allerdings die tolle AMD-CPU, die sich vor Intels neuerem Tiger Lake nicht verstecken muss. Durch seine acht Kerne und 16 Threads ist der Ryzen 7 in einigen Anwendungen sogar schneller, obwohl die Single-Core-Leistung von Tiger Lake noch immer besser ist. In älteren Games kann Intels Iris-Xe-Grafik zudem um wenige fps den Sieg davontragen.

  • Surface Laptop 4 13,5" (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)
Surface Laptop 4 13,5" (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)

Bei identischer Akkuausstattung hält das AMD-Gerät mit 12:20 zu 10:35 Stunden merklich länger durch, trotz des energieaufwendigeren 15-Zoll-Displays. Das spricht für die Energieeffizienz von AMD Renoir und Zen 2.

Wir würden beim Kauf daher AMD empfehlen, obwohl die Auswahl im Vergleich zu den Intel-Konfigurationen noch immer dünn ist. Den Surface Laptop mit Ryzen bietet Microsoft zudem meist um 100 Euro günstiger an - höchste Zeit also, Team Rot eine Chance zu geben.

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