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Thursday, May 6, 2021

Passwörter sicher verwalten: In 3 Schritten alle Passwort-Probleme lösen - CHIP Online Deutschland

Passwortmanager KeePassXC: Ab sofort mit Browser-Integration

Wenn Sie Probleme damit haben, sich an alle Passwörter zu erinnern und diese sicher zu halten, haben wir eine gute Nachricht für Sie: Es gibt sehr einfache Strategien, wie Sie alle Ihre Passwörter sicher und komfortabel verwalten können. Und auch wenn irgendein Anbieter gehackt wird, müssen Sie sich keine großen Sorgen machen. Wir zeigen, wie Sie alle Ihre Konten perfekt schützen.

Sie haben ein Passwort für alles oder verschiedene ganz einfache oder hantieren mit Zetteln, die Sie regelmäßig nicht dabei haben? Alles das hört sich nicht besonders solide an, eine sichere Passwort-Strategie klappt heute wunderbar einfach mit einem Passwort-Manager. So haben Sie Ihre Passwörter am Computer parat und können mit passenden Apps auch auf dem Handy bzw. Tablet darauf zugreifen. Ein guter Vorsatz zum heutigen Welt-Passwort-Tag ist es, das Thema sichere Passwörter endlich anzugreifen.

Wenn Sie noch nie mit einem Passwort-Manager gearbeitet haben, sollten Sie einfach mal loslegen. KeePassXC ist eine Open-Source-Software für Windows, mit der Sie Passwörter einfach verwalten können. Sie müssen sich dann nur noch ein einziges sicheres Passwort merken, damit entsperren Sie den Passwort-Safe von KeePassXC. Alle anderen Passwörter verwaltet der Passwort-Manager für Sie.

KeePassXC ist aber nur unser Vorschlag für alle, die schnell und kostenlos loslegen wollen. Es gibt jede Menge Passwort-Manager, einen guten Überblick gibt unser letzter Test:

Schritt 1: Schneller Umstieg

Passwort-Manager speichern alle Passwörter in einer verschlüsselten Datenbank ab.
Passwort-Manager speichern alle Passwörter in einer verschlüsselten Datenbank ab.

Bild: CHIP

Wenn Sie schon einen Passwort-Manager nutzen, können Sie diesen Schritt überspringen. Alle anderen müssen jetzt etwas Zeit investieren und ihre Passwörter zu KeePassXC oder in einen anderen Passwort-Manager eingeben. Ja, das ist erstmal Tipparbeit, wenn es wirklich aus dem Gedächtnis protokolliert werden muss bzw. Sie einen Zettel abtippen müssen.

Schneller geht es, wenn vielleicht ein Teil der Passwörter schon in einem Browser gespeichert ist. Chrome oder Firefox bieten Export-Möglichkeiten an, sodass Sie die Benutzernamen samt Passwörter als CSV-Datei kriegen, die Sie dann wiederum bei KeePassXC oder anderen Passwort-Managern importieren können.

Um das Ganze etwas erträglicher zu machen, können Sie auch Schritt für Schritt umziehen. Wenn Sie das nächste Mal bei Amazon einkaufen, legen Sie einen Eintrag für Amazon im Passwort-Manager an. Das gleiche Spiel machen Sie für Instagram, Twitter oder Ihren Home-Banking-Zugang. Über ein paar Wochen sollten so alle halbwegs wichtigen Dienste im Passwort-Manager landen.

Download: KeePassXC

Schritt 2: Passwort-Check

KeePassXC zeigt, ob Ihre Passwörter schon mal Teil von Daten-Leaks waren
KeePassXC zeigt, ob Ihre Passwörter schon mal Teil von Daten-Leaks waren

Bild: CHIP

Wenn Sie einen Passwort-Manager nutzen, ist das Erzeugen sicherer Passwörter ein Kinderspiel. Verwenden Sie den Passwort-Generator und lassen Sie damit lange Passwörter mit Groß-Kleinschreibung sowie Zahlen und Sonderzeichen erzeugen. Warum nicht mal ein Passwort mit 30 oder 50 Stellen? Sie müssen es nie wirklich wissen oder abtippen, der erledigt der Passwort-Manager für Sie.

Ein guter Passwort-Manager bietet auch einen Sicherheits-Check für Passwörter an. Bei KeePassXC finden Sie den unter "Datenbank" und "Datenbank-Berichte". Bei "Gesundheitscheck" listet der Passwort-Manager schwache Passwörter auf und auch Doppler werden hier hervorgehoben. Falls möglich, sollten Sie diese Passwörter schnellstmöglich ändern.

Zudem gehört in einen modernen Passwort-Manager ein sogenannter Leak-Checker. KeePassXC hat diesen unter "HIBP" ("Have I Been Pwned?") eingebaut. Per Klick auf "Online-Analyse durchführen" wird geprüft, ob von Ihnen verwendete Passwörter Teil von Daten-Leaks waren. Auch bei diesen Fundstücken sollten Sie aktiv werden und die Passwörter ändern.

Schritt 3: Passwort-Sync

Mit Bitwarden müssen Sie sich selbst nicht um den Abgleich von Passwörtern kümmern.
Mit Bitwarden müssen Sie sich selbst nicht um den Abgleich von Passwörtern kümmern.

Bild: CHIP

Es gibt viele Passwort-Manager, die als Dienste realisiert sind. Dort ist der Datenabgleich zwischen verschiedenen Geräten fest verbaut. LastPass & Co. kommen einem hier in den Sinn, aber auch der kostenlose Bitwarden. Haben Sie den Passwort-Manager unter Windows gut gepflegt, müssen Sie sich auf Ihrem Handy nur die App des Passwort-Managers installieren, sich einmal anmelden und schon wird die Passwort-Datenbank synchronisiert.

Bei KeePassXC geht das nicht so komfortabel, Sie müssen sich selbst um den Datenabgleich kümmern. Vorteil dabei: Sie behalten die volle Kontrolle über Ihre Passwort-Datenbank. Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Sie können zum Beispiel Sync-Tools wie Syncthing einsetzen, die Datenbank über ein NAS-Laufwerk auf dem aktuellen Stand halten oder einen Cloud-Speicher als Zwischenstation nutzen. Hier empfehlen wir Ihnen aber einen Dienst mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wie Tresorit.

Passende Apps, die mit KeePassXC gut harmonieren, sind KeePassDX für Android und KeePassium für iPhone.

Download: KeePassXC

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