Sony hat angekündigt, dass die PlayStation 5 wohl auch in den kommenden Monaten nur schwer zu bekommen sein wird. Auch im kommenden Jahr wird es vielerorts demnach zu Engpässen kommen. Der weltweite Mangel an Komponenten begrenze die Produktion.
7,8 Millionen Exemplare hat Sony bislang von seiner neuesten Konsole PlayStation 5 verkauft. Bis Ende des Fiskaljahres sollen es mindestens 14,8 Millionen werden. Damit würden sich die Verkäufe laut "Bloomberg" etwa auf dem Niveau der PlayStation 4 zu diesem Zeitpunkt nach Veröffentlichung bewegen. Die PS4 wurde bis heute insgesamt 115,9 Millionen mal verkauft.
Gründe für die schlechte Verfügbarkeit der Konsole sind zum einen die hohe Nachfrage, zum anderen der weltweite Mangel an Komponenten, wie Halbleitern, die zur Produktion benötigt werden. Laut nicht bestätigten Aussagen geht man bei Sony davon aus, dass die Nachfrage weiterhin hoch bleiben wird und man diese auch bei einer deutlich erhöhten Produktion nicht komplett erfüllen könnte.
PS5: Sony-Gewinne bleiben hinter den Erwartungen zurück
Trotz der hohen Nachfrage konnte Sony die Erwartungen nicht erfüllen und so vielen die Gewinne niedriger aus als zunächst angenommen. Als Reaktion darauf will das Unternehmen eigene Aktien im Wert von bis zu 200 Milliarden Yen (1,8 Milliarden Dollar) zurückkaufen. Seit der Veröffentlichung dieser Zahlen am 28. April ist die Sony Aktie um etwa acht Prozent gefallen.
Sonys Finanzvorstand Hiroki Totoki hat dazu aufgefordert, die Produktion zu erhöhen, sobald dies möglich sei. Er gehe nicht davon aus, dass die Nachfrage mit Ende der Corona-Pandemie zurückgehen werde. Er verwies hingegen auf die hohen Verkaufszahlen der PlayStation 4 und den guten Ruf von Sony bei den Kunden.
Anmeldungen im PlayStation-Network und Spielekäufe sind rückläufig
Trotz der optimistischen Prognose von Totoki lässt sich bereits jetzt ein Rückgang bei den aktiven Spielerzahlen feststellen. Von Januar bis März meldet Sony 109 Millionen aktive Spieler im PlayStation-Network. Das ist ein deutlicher Rückgang zu den 114 Millionen im vorherigen Quartal. Auch die Anzahl der verkauften Spiele ging in diesem Zeitraum zurück.
Sony ist aber nicht die einzige Firma mit Produktionsproblemen. Auch Nintendo warnte letzte Woche davor, dass der Mangel an Komponenten die Produktion bremsen könnte. Offiziell will das Unternehmen dieses Jahr rund 25,5 Millionen Konsolen verkaufen. Das sind etwas weniger als letztes Jahr. Aus internen Kreisen hört man jedoch, dass 28-29 Millionen Einheiten angestrebt werden.
PS5-Nachschub: Sony hat schlechte Nachrichten für Gamer - CHIP Online
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