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Monday, June 28, 2021

Hey, Microsoft! In Windows 11 steckt nichts, was ich mir von einem Update wirklich wünsche - CHIP Online Deutschland

Windows 11: So sieht der Windows-10-Nachfolger aus

Microsoft präsentierte zuletzt ganz offiziell das neue Windows 11 - Frisches Design, überarbeitetes Fenstermanagement und mehr Sicherheit zeichnen es aus. Doch rechtfertigt das ein gänzlich neues System? Als Nutzer wünschen wir uns doch eigentlich wirklich sinnvolle Funktionen, die auch einen Systemwechsel begründen.

Nach vielen Leaks war es am 24. Juni endlich so weit: Microsoft zeigte auf dem "Whats Next for Windows"-Event das kommende Windows 11. Vor wenigen Jahren hieß es zwar noch, Windows 10 wäre das letzte Windows, das stetig aktualisiert wird. Doch Microsoft wich wohl von dieser Strategie ab.

Ende des Jahres soll also das neue System erscheinen. Immerhin als Gratis-Update für Windows-10-Nutzer. Natürlich erstrahlt Windows in neuem Glanz. Dazu gibt es ein neues Fenstermanagement, Teams ist direkt im System integriert und einige Gaming-Features sind mit an Board.

Die größte Überraschung der Präsentation war allerdings etwas anderes: Künftig unterstützt Windows 11 Android-Apps. Alle Applikationen aus dem Amazon-App-Store für Android finden also ihren Weg auf Microsofts Betriebssystem. Außerdem soll es das sicherste Windows aller Zeiten sein – klar.

Einige spannende Neuerungen stehen also an. Doch sind das wirklich die Änderungen, die wir uns als User wünschen? Oder ist das alles doch nur ein Designupdate, völlig unbedeutend für das alltägliche Arbeiten?

Große Updates sollen große Änderungen mit sich bringen

Zugegeben, es war das erste offizielle Event zu Windows 11. Doch die bisherigen Ankündigungen lassen meiner Meinung nach nicht darauf schließen, dass hier ein großes Systemupdate gerechtfertigt ist – außer mit Abstrichen die Unterstützung von Android-Apps.

Andererseits ist Windows schon seit 36 Jahren auf dem Markt. Irgendwann ist ein Betriebssystem einfach so reif, dass nur noch Kleinigkeiten angepasst werden können. Bahnbrechende Neuerungen gibt es bei Betriebssystemen aktuell nur selten. Vieles, was sich bei Android 12, iOS 15 oder MacOS Monterrey ändert wird kosmetischer Natur sein, während spannende neue Features nach und nach dazukommen.

Eine der wenigen Funktionen, die wirklich bahnbrechend für Windows-Nutzer sein könnten, sind die Systemupdates. Sie sollen ersten Berichten zufolge im Hintergrund geladen werden. Wünschenswert wäre, wenn sie auch im Hintergrund direkt installiert werden – so, wie es Google mit seinem Chrome-Browser handhabt. Ob wir Nutzer davon profitieren können, zeigt sich in den nächsten Wochen. Updates bei Windows (und anderen Betriebssystemen) ziehen sich immer lange – deswegen wäre das mal eine wirklich tolle Neuerung. Da die Präsentation aber nicht viel mehr offenbarte, zweifle ich ein wenig daran.

Systemupdates: Das wünschen wir uns wirklich von neuen Versionen

Bei so großen Ankündigungen hoffen wir als Nutzer natürlich immer, dass uns der Alltag mit neuen Funktionen erleichtert wird. Und eventuell tut das Microsoft mit den künftigen Updates und der Android-App-Unterstützung bald auch.

Doch gibt es immer noch so viele Features, die sich Menschen für ein neues Windows wirklich wünschen. Es wird immer vom sichersten Betriebssystem bisher gesprochen. Wie wäre es mal, ein wirklich sicheres System zu schaffen? Eines, in dem jede Anwendung in einer Sandbox gestartet wird und so Hackern oder Virusangriffen keine Chance gelassen wird – ähnlich, wie es Apple bei iOS schon macht.

Wie kann es heutzutage noch sein, dass ein Update mir 30 Minuten oder im schlimmsten Fall sogar Stunden den Rechner blockiert? Google macht im Kleinen mit Chrome schon vor, wie es gehen kann, wenn Updates im Hintergrund installiert werden.

Ich verstehe nicht, warum mir ein 36 Jahre altes Betriebssystem noch immer Bluescreens mit kryptischen Fehlercodes präsentiert, statt die Fehler konkret beim Namen zu nennen. Ich verstehe nicht, warum wir immer noch manuell ständig neue Treiber laden müssen, um unsere Bluetooth-Kopfhörer oder Drucker nutzen zu können. Das muss doch mittlerweile automatisiert gehen können. Warum brauchen wir immer noch einen Drittanbieter-Virenschutz?

Wie wäre es mit einem wirklich nützlichen Dateisystem, in dem man alles finden kann, was man braucht? Und warum wich Microsoft von der Strategie ab, Windows 10 als letztes Windows als Service ständig mit Updates zu versorgen? Viele User hätte sich darüber gefreut, nur noch Updates aufspielen zu müssen und nicht direkt auf ein neues System zu gehen. Doch das bleibt wohl erstmal nur Wunschdenken.

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