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Monday, July 26, 2021

Flight Simulator: So wichtig war die Cloud - Xbox-Release bald - PC Games Hardware

Seit dem 18. August 2020 ist der aktuelle Microsoft Flight Simulator auf dem PC verfügbar. Am 27. Juli wird er offiziell auf der Xbox Series X/S landen. In einem Video geben die Entwickler von Asobo Studios rund um Jörg Neumann Einblick in den Entstehungsprozess der neuesten Iteration der Reihe. Microsoft will mit dem Flight Simulator 2020 aufzeigen, wie Cloud-Anbindung in einem Videospiel funktionieren kann.

Welche Bedeutung hat die Cloud-Anbindung beim Microsoft Flight Simulator?      

Um beim Flight Simulator die gesamte Welt nachzubauen, hat man nicht nur Kartendaten von Microsoft Bing Maps verwendet, sondern auch Fotoaufnahmen und eine KI-Software. Der Flight Simulator ist älter als Microsoft Office und es gab ihn bereits vor dem ersten Windows-Betriebssystem. Jede bisherige Ausgabe des Simulators hat Neuerungen eingeführt, die teilweise dann die PCs ziemlich stark ausgelastet haben und beweisen sollten, was alles mit moderner Technik möglich ist. Auch die aktuelle Ausgabe bildet hierbei keine Ausnahme.

Microsoft nutzt zur Erstellung von Gebäuden und Landschaften Satellitenbilder und Kartendaten von verschiedenen Anbietern. Hierzu zählen neben Bing Maps auch Here Maps und Informationen von Open Street Map. Anhand der gesammelten Daten errechnet dann eine KI, wie Gebäude aussehen könnten und baut diese in den Microsoft Flight Simulator ein. Lediglich für ausgewählte Großstädte und Umgebungen gibt es Mitarbeiter, die diese Orte mit Software nachbauen. Genutzt wird eine KI namens Blackshark, die auf Microsoft Azure Services aufbaut und von einem Unternehmen aus Graz, Österreich stammt.

Allerdings kann der Flight Simulator 2020 nicht alle Daten lokal auf dem PC speichern, weil dies mehrere Petabyte wären, sodass der Flight Simulator eine permanente Internetverbindung benötigt, um die Daten zu streamen. Hierbei wird immer der gerade vom Spieler benötigte Teil der Spielwelt über die Azure-Server an die PCs geschickt. Insgesamt hat man bislang 37.000 Flughäfen, zwei Milliarden Gebäude und zwei Billionen Bäume in den Flight Simulator integriert und man ist trotzdem noch nicht fertig und bringt weiterhin World-Updates heraus. Zudem bringt die Cloud-Anbindung Echtzeit-Wetterdaten in den Flight Simulator.

Microsoft Flight Simulator kommt 2022 auch auf die Xbox One via Cloud-Streaming      

Wie Jörg Neumann, der Chef hinter dem Microsoft Flight Simulator, neulich in einem Interview erklärt hatte, erweist sich vor allem der Speicher der Xbox One als problematisch. Je nach Einstellungen des Spiels benötigt man eine Menge an Speicher. Insgesamt bieten die Xbox One und ihre Geschwister aus derselben Baureihe zu wenig Leistung mit ihren AMD-Jaguar-Kernen und dem DDR3-RAM im Vergleich zu den aktuellen Microsoft-Konsolen Xbox Series X/S. Folglich wird Microsoft den Flight Simulator über den Streaming-Service Xbox Cloud Gaming ab dem Jahr 2022 auf die Xbox One via Internetverbindung streamen, anstatt das Spiel lokal auf der Konsole laufen zu lassen. Man muss allerdings ein kostenpflichtiges Abo vom Xbox Game Pass Ultimate abgeschlossen haben, damit man mit dem Flight Simulator auch auf der Xbox One abheben kann.

Microsoft stellt offizielles Zubehörprogramm vor      

Um den Microsoft Flight Simulator auch gut steuern zu können, empfiehlt es sich, einen Joystick und andere Peripheriegeräte zu nutzen, statt auf Maus und Tastatur oder einen Controller zu setzen. Nun hat der Konzern das offizielle Zubehörprogramm mit dem Siegel Microsoft Flight Sim Accessoires vorgestellt, welches sowohl am PC als auch an allen aktuellen Xbox-Konsolen genutzt werden kann. Es handelt sich hierbei - teilweise - um Eingabegeräte, die schon seit ein paar Jahren auf dem Markt sind, nun aber entsprechend ausgezeichnet worden sind. Neben dem Thrustmaster T.Flight Full Kit X ist das der Flug-Controller Turtle Beach Velocity One Flight und der Honeycomb Alpha Flight Controls XPC.

Die Standard Edition des Microsoft Flight Simulators kostet 70 Euro, alternativ ist diese Edition auch ab dem 27. Juli im Xbox Game Pass für Konsole und im Xbox Game Pass Ultimate inkludiert, sodass alle Abonnenten abheben können. Enthalten sind in dieser Edition 20 Flugzeuge und 30 Flughäfen, die "handverlesen" und somit aufwendiger modelliert sind als die übrigen im Spiel enthaltenen über 37.000 Flughäfen. Weitere detaillierte Flugzeuge und Flughäfen gibt es in anderen, teureren Editionen des Spiels sowie im integrierten Marktplatz zum Kaufen.

Ebenfalls lesenswert: Microsoft Flight Simulator: Helikopter kommen im Jahr 2022

Sammlung zur Bedeutung der Cloud-Anbindung im Microsoft Flight Simulator 2020:

  • Die Entwickler des Microsoft Flight Simulators 2020 haben in einem Video die Bedeutung der Cloud-Anbindung erläutert. So ist eine permanente Internetverbindung zum Spielen des Flight Simulators erforderlich, weil die Spielwelt einen Umfang von mehreren Petabyte hat.
  • Passend zum baldigen Abflug des Spiels auf der Xbox Series X/S hat Microsoft entsprechende Joysticks zertifiziert und mit dem Siegel Microsoft Flight Sim Accessoires versehen.
  • Am 27. Juli landet der Microsoft Flight Simulator 2020 auf der Xbox Series X/S. Auf der Xbox One hingegen wird es die Simulation im nächsten Jahr über Spiele-Streaming im Xbox Game Pass Ultimate geben.

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Quellen: Microsoft (1), Microsoft (2), Microsoft (3), Blackshark, Steam

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