Zuckberg: Leuchtende Rechtecke sind nicht toll
Die Leute seien letztlich nicht dafür geschaffen, auf diesem Weg zu interagieren. Zuckerberg bezog sich damit auf die starke Abhängigkeit der Menschen von ihren Smartphones im Alltag. In den meisten Meetings, die man heute abhält, schaue man nur noch auf ein Raster aus Gesichtern. Dies sei auch nicht der richtige Weg, um Dinge zu verarbeiten, hieß es weiter.In Zuckerbergs "Metaversum" sollen die Menschen künftig virtuell an einem in 3D übertragenen Konzernt teilnehmen, nachdem sie zuvor vielleicht über ein Smartphone beigetreten sind. Man fühle sich so deutlich mehr vor Ort präsent, so als wäre man an einer anderen Stelle auf der Welt, könne Dinge anders als einer in 2D-Umgebung erleben, also zum Beispiel tanzen oder verschiedene Arten von Fitness-Übungen durchführen.
Facebook arbeite auch an einem "unendlichen Büro" ("infinite Office), in dem sich die Nutzer ihre optimale Arbeitsumgebung in Virtual Reality erschaffen können. Statt also einfach nur zu telefonieren, sollen die Menschen laut Zuckerberg als eine Art Hologram neben ihrem Gesprächspartner auf dem Sofa sitzen. So werde es sich anfühlen, als würde man sich am gleichen Ort befinden, statt hunderte Kilometer oder mehrere Bundesstaaten entfernt zu sein.
Facebooks Metaversum soll langfristig über diverse Schnittstellen zugänglich sein, also zum Beispiel via Virtual- oder Augmented-Reality, den PC, mobile Geräte und Spielekonsolen. Bis das Ganze wirklich attraktiv sei, müssten sich die Endgeräte noch verändern, also vor allem weniger unhandlich werden. Die Idee des Multiversum geht im Grunde auf das 1992 erschienene Buch "Snow Crash" von Neal Stephenson zurück, in dem es als eine Art VR-basierter Nachfolger des Internets dient.
Natürlich sollte, wenn dann, natürlich Facebook der Mittelpunkt des Multiversums sein, in dem sich die Nutzer künftig bewegen.
'Snow Crash' wird real: Zuckerberg träumt von Facebook als Multiversum - WinFuture
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