Als Spielentwickler Konami vor wenigen Monaten "eFootball 2022" ankündigte, horchten Fans von Fußballsimulationen erwartungsfroh auf. Kurz nach dem Release fällt das Feedback zum FIFA-22-Konkurrenten jedoch ausgesprochen negativ aus.
Fotorealismus, Free-2-Play sowie Crossplay lauteten einige Hauptargumente, mit welchen der PES-Nachfolger punkten wollte. Nach der Veröffentlichung des Trailers fragten sich viele Fans auf Social Media, ob eFootball das Zeug dazu hat, der FIFA-Reihe den Rang abzulaufen.
Der Release des Spiels sorgte jedoch bei vielen Zockern für Ernüchterung: Neben zahlreichen grafischen Patzern fühlt sich die Spielmechanik behäbig an.
PES verkommt zum mobile Game
Der alte PES-Charme lässt sich nur noch erahnen. Viele Anhänger monieren, die ehemals für ihr vergleichsweise realistisches Gameplay bekannte Fußballsimulation sei zu einem klassischen mobile Game verkommen.
Der Hauptvorwurf der Community: Crossplay auf Kosten der Konsolen-Nutzer, sowohl im Hinblick auf grafische als auch auf spielmechanische Elemente.
So bewerteten gerade einmal rekordverdächtige neun Prozent der Steam-Nutzer den vermeintlichen FIFA-22-Konkurrenten als positiv. Auch zahlreiche Kommentare in den sozialen Medien zeichnen ein eindeutiges Bild.
Viel Spott auf Social Media
So mutmaßt ein Nutzer, dass Konami den Namen der verwendeten "Unreal Engine" zu wörtlich genommen hat. Ein anderer Fan geht aufgrund der enorm langsamen Spielgeschwindigkeit davon aus, dass der Platzwart im Vorfeld schlicht vergessen hat, den Rasen zu mähen.
Die durchaus amüsanten Kommentare können jedoch nicht davon ablenken, dass eFootball 2022 in der derzeitigen Verfassung wohl keineswegs in der Lage sein wird, FIFA 22 die Stirn zu bieten.
Wer darauf gehofft hat, dass EAs Monopolstellung im Bereich der Fußballsimulationen ins Wanken gerät, muss sich aktuell eingestehen, dass so schnell wohl niemand am Thron der Nordamerikaner rütteln kann.
eSports: Shitstorm und Kritik für FIFA-Konkurrent "eFootball 2022" - sport.de
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