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Monday, January 3, 2022

HomeKit: Lange Gerätenamen machen iPad und iPhone unbrauchbar - ifun.de › Apple-News seit 2001

Werden HomeKit-Geräte, die dem persönlichen iCloud-Konto zugeordnet sind, mit überdurchschnittlich langen Geräte-Namen versehen, können diese alle mit der selben iCloud-ID verknüpften Mobilgeräte unbrauchbar machen und so stark verlangsamen, dass auch ein Neuaufsetzen betroffener iPhone- und iPad-Modelle diese nicht mehr zum Leben erweckt. So lange das HomeKit-Gerät mit der überlangen Bezeichnung noch im persönlichen Konto existiert, befinden sich verbundene Mobilgeräte in einer Art Wachkoma.

Doorlock

„doorLock“ versetzt Mobilgeräte in ein Wachkoma

Diese Entdeckung hat der Sicherheits-Forscher Trevor Spiniolas gemacht und bereits im August an Apple gemeldet. Werden HomeKit-Geräte mit überlangen Namen versehen – im Test hat Spiniolas mit Gerätenamen von bis zu 500.000 Zeichen experimentiert – beeinträchtigt dies umgehend die Reaktionsfähigkeit aller verknüpften Mobilgeräte.

Spiniolas ist sich sicher, dass iPhone und iPad mit iOS und iPadOS 14.7 bis einschließlich iOS und iPadOS 15.2 betroffen sind und geht davon aus, dass alle iOS 14-Versionen verwundbar sind. „Verwundbar“, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass Dritte die Schwachstelle in sogenannten Ransomware-Angriffen ausnutzen könnten.

Mögliche Basis für Ransomware-Angriffe

So könnten zwielichtige App-Anbieter mit Zugriff auf die HomeKit-Daten eines Nutzers etwa den Namen eines HomeKit-Gerätes plötzlich in eine überlange Zeichenkette ändern und erst nach Zahlung eines Lösegeldes wieder zurücksetzen. Der unbedarfte Anwender hätte in der Zwischenzeit keinen Zugang mehr zu seinen Mobilgeräten.

Spiniolas hat die Schachstelle unter dem Titel „doorLock“ jetzt öffentlich gemacht und reagiert damit auf Apples Untätigkeit. Das Unternehmen ist seit August im Bilde, hat bislang aber noch nichts gegen die Schachstelle unternommen. Zwar hat Apple initial zugesagt hier noch 2021 berichtigend eingreifen zu wollen, den Termin zwischenzeitlich aber verschoben und bislang keine Anstalten gemacht sich um die HomeKit-Schwachstelle kümmern zu wollen.

Das eingebettete Video zeigt die Auswirkungen der Schwachstelle in Aktion.

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