Kunden sollten ihr FritzOS 7.28 oder älter bis Mitte März aktualisieren. Sehr alte Versionen werden aber weiterhin funktionieren.
Telekom-Kunden, die eine AVM-Fritzbox für VoIP-Telefonie verwenden, sollten aufpassen. Ist das System nicht mit FritzOS 7.29 oder aktueller ausgestattet, werden sie darüber nicht mehr im Telekom-Netz telefonieren können. Das gilt ab dem 15. März 2022 und für Fritzboxen, die ein FritzOS zwischen 7.25 und 7.29 nutzen.
Der Grund ist schnell gefunden: Laut Provider verwenden Fritzboxen seit FritzOS 7.25 zwar für die initiale Verbindungsherstellung zu Gesprächspartnern das verschlüsselte TLS. Für die kontinuierliche Datenübertragung kommt aber unverschlüsselte Kommunikation mittels RTP (Real-time Transfer Protocol) zum Einsatz.
Dieses Vorgehen entspricht nicht aktuellen Sicherheitsstandards, weshalb die Telekom so geführte Telefonate nicht mehr zulässt. Ab FritzOS 7.29 stellte AVM komplett auf verschlüsselte Kommunikation um. So aktualisierte Geräte sind also nicht von der Einschränkung betroffen.
FritzOS 7.24 oder älter funktioniert
Fritzboxen, die noch mit FritzOS-Versionen vor 7.25 laufen, sind ebenfalls nicht betroffen. Auf diesen können VoIP-Telefonate weiterhin geführt werden. Das ist allerdings aus den genannten Gründen unsicher. In der Theorie könnten Gespräche leichter abgehört werden.
Abgesehen davon sind ältere FritzOS-Versionen an anderen Stellen unsicher. AVM bringt deshalb in regelmäßigen Abständen neue Sicherheits- und Funktionsupdates für die eigenen Geräte heraus.
Ein FritzOS-Update ist manuell etwa über die Weboberfläche des Routers möglich. Diese ist über eine lokale IP-Adresse - meist im Stile von 192.168.179.1 (im privaten 192er-Subnetz) - oder über den Hostnamen fritz.box im lokalen Netzwerk erreichbar.
FritzOS 7.25: Telekom schaltet Telefonie auf nicht aktuellen Fritzboxen ab - Golem.de - Golem.de
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