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Saturday, April 2, 2022

OnePlus 10 Pro im Ersteindruck mit gemischten Gefühlen - Caschys Blog

Während es auf dem Heimatmarkt China bereits seit Monaten verfügbar gewesen ist, trudelte ein europäisches Modell des OnePlus 10 Pro erst kürzlich bei mir ein. Das OnePlus 9 Pro kam bei mir im vergangenen Jahr überwiegend als „Daily Driver“ zum Einsatz. Insbesondere seit Android 12 hat sich da auch einiges getan. Entsprechend gespannt war ich, endlich das OnePlus 10 Pro anzutesten.

Rein von den technischen Daten ähneln sich OnePlus 9 Pro und OnePlus 10 Pro stark. Einige Ähnlichkeiten mit dem Schwestermodell, dem Oppo Find X5 Pro, sind ebenfalls nicht von der Hand zu weisen. Technische Daten sind ein gutes Stichwort. Die hab ich euch im Launch-Bericht umfänglich dargelegt, sodass wir direkt mit meinem Ersteindruck durchstarten.

Technische Daten des OnePlus 10 Pro im Überblick

  • Display: 6,7 Zoll, AMOLED, 3.216 x 1.440 Pixel, 120 Hz Bildwiederholrate, Gorillas Glass Victus
  • Betriebssystem: Android 12 mit OxygenOS 12.1
  • SoC: Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1
  • RAM: 8/12 GByte LPDDR5
  • Speicherplatz: 128/256 GByte (UFS 3.1)
  • Hauptkamera: 48 (Weitwinkel, OIS, Sony IMX789) + 50 (Ultra-Weitwinkel, 150 Grad, Samsung Isocell JN1) + 8 (Telephoto) Megapixel
  • Frontkamera: 32 (Weitwinkel, Sony IMX615) Megapixel
  • Akku: 5.000 mAh mit 80-Watt-Schnellladung, Wireless Charging (50 Watt), Reverse Wireless Charging mit 10 Watt
  • Schnittstellen: NFC, GPS, Bluetooth 5.2, Wi-Fi 6, USB-C (3.1)
  • Maße / Gewicht: 163 × 73.9 × 8.55 mm / 201 g
  • Besonderheiten: Stereo-Lautsprecher, Fingerabdruckscanner unter dem Display
  • Farbvarianten: Volcanic Black, Emerald Forest
  • Preis: 899 Euro (8 GB / 128 GB); 999 Euro (12 GB / 256 GB)

Ausgepackt, angefasst & angeschaltet

Optisch sticht auf der Rückseite der Kamerabuckel ins Auge. Der geht nun in den Aluminium-Rahmen über und die Kameralinsen ragen nur minimal über den Buckel hinaus. Der ist mit Keramik überzogen und soll damit kratzresistenter sein. Mir sagt die Anordnung zumindest aus Symmetriegründen sehr zu. Auch ansonsten ist das Smartphone hochwertig verarbeitet. Das Frontdisplay des OnePlus 10 Pro misst 6,7 Zoll (ca. 17 cm), geschützt durch Gorilla Glass Victus. Damit gehört man zu den größeren Smartphones der Branche. Dennoch liegt es ausgewogener in der Hand als ein iPhone 13 Pro Max mit derselben Diagonale.

Insbesondere die etwas geringere Breite macht das Gerät trotz kleiner Hände zum Handschmeichler. Mir vorliegend ist die schwarze Variante des 10 Pro. Die ist mattiert und macht optisch einen guten Eindruck. So fallen auch Fingerabdrücke nicht sonderlich auf. Haptisch könnte es griffiger sein, es flutscht aber auch nicht ganz so aus der Hand wie Konkurrenz- oder manche Vorgängergeräte. An der Seite für mich nach wie vor unübertroffen: der Alert-Slider. Den nutze ich gerne. Auch sonst sind die Druckpunkte der Tasten gut. Für eine ordentliche Haptik wirft man den Blick auf Details und so steckt im Gerät wieder ein präziser Vibrationsmotor. Jener soll von der Hardware (SLR-Vibrationsmotor) aufpoliert worden sein und ich finde ihn auch von der softwareseitigen Einbindung gelungen. Letztere bietet noch etwas Luft nach oben, aber für mich ist das eher eine Detailfrage.

Über eine Sache muss ich mich doch echauffieren: Klar, das ist sicherlich mit auf dem Mist von Hasselblad gewachsen, aber der unübersehbare Aufdruck „P2D 50T“ auf der Rückseite trübt den optischen Eindruck. Er ist, auch bei Verwendung der Original-Hüllen bzw. der von Drittanbietern (leider) immer gut sichtbar. Sonst: Schöne matte Rückseite – trifft genau meinen Geschmack. Auch bei der anderen Farbvariante soll diese mit einem ähnlichen Finish aufwarten.

Für das Look-and-Feel darf natürlich die obligatorische Sandstone-Hülle nicht fehlen:

Die hat OnePlus als optional erhältliches Zubehör weiterhin im Programm. Im Lieferumfang beiliegend sind neben dem Smartphone das Schnellladegerät, ein Ladekabel sowie eine gummierte Hülle.

Gewohnt hochwertiges Display: 120 Hz flüssig, farbecht sowie hell

Wie gewohnt setzt OnePlus auf ein AMOLED-Panel: farbecht, blickwinkelstabil sowie ausreichend hell in sämtlichen Nutzungsszenarien. Die Bildwiederholrate von 120 Hz ist auch beim OnePlus 10 Pro ein Genuss. Die Kanten des 10 Pro sind leicht abgerundet. Hierbei aber so leicht, dass es für Liebhaber von flachen Displays sowie solcher von Curved-Displays einen gleichermaßen annehmbaren Kompromiss darstellen dürfte. Man vereint quasi das Beste aus zwei Welten.

Für die Steuerung mit den Gesten hab ich die sanfte Krümmung inzwischen sogar liebgewonnen, denn das Wischen vom Displayrand geht so komfortabler von der Hand. Die reflektierende Wirkung auf den Bildern kann ich im Alltag so nicht wahrnehmen. Auch Outdoor wird das Display ausreichend hell, sodass der Ablesbarkeit nichts im Wege steht. OnePlus gibt an, das Display für zwei Helligkeitsstufen zu kalibrieren. Die Display-Einstellungen bieten zudem einigen Raum für Anpassungen. Wer da etwas mehr „Punch“ möchte, der kann die Regler weiter aufdrehen. Ansonsten: Display-technisch verbaut OnePlus seit jeher hochwertige Panels. Das bleibt weiterhin so.

Das LTPO-Display der zweiten Generation soll stromsparender unterwegs sein. Spannenderweise betreibt man das QHD+ – Panel im Auslieferungszustand lediglich auf FHD+. Der geringere Stromverbrauch sowie die Möglichkeit das Always-on-Display mit 1 Hz zu betreiben, lassen sich für mich nicht wirklich nachprüfen. Dennoch habe ich das Gefühl, dass Animationen butterweich sind. Apps öffnen rasend schnell und Lags konnte ich keine feststellen. Das wirft ein positives Licht auf die Performance.

Performance: Reicht dicke

Eine der nennenswerten Neuerungen beim OnePlus 10 Pro ist der neue Snapdragon 8 Gen 1. Der legt in puncto Performance gegenüber dem Snapdragon 888 eine Schippe drauf. Für den Alltag macht dies jedoch keinen signifikanten Unterschied, weshalb ich persönlich auf das Durchführen von Benchmarks verzichte. Die meisten Smartphones sind mit mehr Power ausgestattet als der normale Nutzer so ausreizt. Ich für meinen Teil spiele auf den Geräten auch nicht.

Auch die weiteren Komponenten sind auf dem aktuellen Stand der Dinge: So gibt es beim 128 GB bzw. 256 GB großen Speicherplatz UFS 3.1 und beim Arbeitsspeicher wahlweise 8 bzw. 12 GB LPDDR5-RAM. Während das Update auf Android 12 auf dem OnePlus 9 Pro nicht ganz so rund lief, kehrt man hier wieder zu altgewohnter Stabilität zurück. Dennoch sind viele Dinge anders als „zuvor“.

OxygenOS 12: Weiterhin eine Baustelle

Ich hatte mich im Blog bereits mehrfach darüber ausgelassen, dass man plante OxygenOS und ColorOS in einen Topf zu werfen. Insbesondere die alteingesessenen OnePlus-Nutzer wissen die unverspielte, Android-nahe Oberfläche des Systems zu schätzen. Das scheint nun eher die Vision von Carl Peis „Nothing“ zu sein als von OnePlus. Mittlerweile ist man vom Plan abgekommen, auf ein gemeinsames System zu setzen. Dennoch soll OxygenOS auf die Codebasis von ColorOS setzen. Klar, die bietet mehr Funktionen – die braucht aber nicht jeder. Stand jetzt ist OxygenOS unter Android 12 nach wie vor ein großer Mischmasch. Die Performance stimmt zumindest und auch sonst gibt es wenig zu meckern.

In Sachen Funktionalität gewinnt OxygenOS dazu. So kann man beim Dark Mode zwischen drei dunklen Tönen wählen. Es gibt nun Work-Life-Balance-Modi. Aufgebohrt hat man da auch OnePlus Shelf, z. B. mit Widgets für die OnePlus Buds Pro. Zudem gibt es neue Anpassungsmöglichkeiten für das Alway-On-Display.

Bloatware gibt es keine. Netflix ist aus Gründen der HDR-Zertifizierungen weiterhin vorinstalliert. Momentan liefert OnePlus weiterhin Android-Sicherheitspatches so alle 2 Monate aus, oftmals da dann aber auch nicht mehr die jüngsten. Insgesamt garantiert man Patches für 4 Jahre und Systemupdates für 3 Jahre. Das ist Mittelfeld und bietet, insbesondere bei so viel Performance unter der Haube, weiterhin Luft nach oben.  Muss man schauen, was sich da tut. War die Software-Unterstützung früher ein Grund für OnePlus, so hängt das derzeit in der Schwebe.

Druckbetankung unter neuem Namen: SuperVOOC 80 Watt vs. 5.000 mAh

Der Akku ist auf eine Kapazität von 5.000 mAh angewachsen. Unterm Strich ist dank der 80-Watt-Schnellladung nach etwa einer halben Stunde der Akku voll aufgeladen. Das liegt im Sinne der Ladedauer auf dem Niveau des Vorgängers, aber bei größerer Akkukapazität. Über Nacht muss nicht geladen werden, es genügt das Smartphone morgens kurz anzustecken, während man sich fertigmacht. Selbes Spiel bei den kabellosen 50 Watt, da dauert es eben rund eine dreiviertel Stunde. Alles in allem bleibt das Smartphone während der Aufladung angenehm kühl.

Die Akkulaufzeit? Eher im Mittelfeld anzusiedeln. Klar, ich kam durch den Tag. Aber da wären bei optimierter Software und 5.000 mAh sicherlich weitaus mehr drin. Um die 5 Stunden Displayzeit waren bei meiner subjektiven Nutzung drin, mehr eher nicht. Trotz Verbesserungen am SoC, neuem Display-Panel und auch größerer Akkukapazität also ungefähr auf Vorjahresniveau.

Ich konnte meinen Augen kaum glauben, dass OnePlus ein Netzteil mit USB-A-Anschluss beilegt. Richtig gehört: jetzt wieder USB-A. Immerhin: Das PD-Protokoll soll weiterhin mit von der Partie sein. Im vergangenen Jahr setzte man beim Warp-Charge-65-Netzteil auf USB-C zu USB-C. Kann ich mir nur durch die Einmischungen von Oppo erklären.

Hasselblad 2.0: 150 Grad Sichtwinkel mit Trade-Offs bei der Ultraweitwinkellinse

Auf der Rückseite brüstet man sich mit dem Schriftzug des schwedischen Kameraherstellers Hasselblad. Weiterhin fußt diese Kooperation jedoch nur auf der Software-Seite und der Farbgebung der Kamera. Im OnePlus 10 Pro steckt ein Triple-Kamera-Setup, bestehend aus der klassischen Kombination Ultraweitwinkel-, Haupt- sowie Telelinse. Sämtliche Linsen sind in der Lage Fotos im HEIF-Format und mit 10-bit-Farben abzuspeichern. Mit dem IMX789 kommt der aus dem Vorjahr bekannte Sony-Sensor mit 48 Megapixeln bei der Hauptkamera zum Einsatz.

Softwareseitig hat man aufgerüstet. So bietet man einen aufgebohrten Pro-Modus, die Möglichkeit zur Langzeitbelichtung und auch der Video-Modus bietet nun Einstellungsmöglichkeiten, um manuell Hand anzulegen. Außerdem neu: Dual-View-Video zur gleichzeitigen Aufnahme von Front- und Rückkamera.

Überraschend: Im OnePlus 10 Pro setzt man, rein auf dem Papier, auf einen schwächeren Sensor bei der Ultraweitwinkellinse. Ebenfalls überraschend, dass man mit dem JN1 nun auf einen Samsung-Sensor setzt, statt voll mit Sony-Sensoren auszustatten. Zudem kommt auch die „Errungenschaft“ der Freeform-Linse nicht mehr zum Einsatz. Im Gegenzug erhöht man den Sichtwinkel von 110 auf 150 Grad und bietet einen neuen Fish-Eye-Modus. Nette Spielereien, doch für mich war die Ultraweitwinkel-Linse des 9 Pro stärker, was nicht zuletzt daran lag, dass man Verzerrungen nicht über Software, sondern eben die Freeform-Linsen ausgleichen konnte. Zudem ist der Samsung-Sensor mit mehr Randunschärfen versehen. Sah ich die Ultraweitwinkellinse des 9 Pro vielfach der Konkurrenz überlegen so hat man diese Vorzüge in diesem Jahr verspielt. Im Austausch für die 150 Grad nahm man einige Rückschritte in Kauf.

Der „alte“ Sensor bot zudem bei schwachem Licht bessere Ergebnisse. Für mich hat sich der Trade-Off hier nicht gelohnt. Ich nehme an, dass es dem Gros der Zielgruppe ähnlich ergeht. Zudem: OnePlus hat ersatzlos den Makro-Modus gestrichen. Und im Vergleich zu diversen 2-Megapixel-Extra-Linsen brachte der mit der Ultraweitwinkel-Linse durchaus brauchbare Ergebnisse hervor. Zudem unterscheiden sich die Farben zwischen Ultraweitwinkel- und Weitwinkel-Kamera stark. So sind die Farben der Ultraweitwinkellinse unnatürlicher – insbesondere bei Grüntönen – und wirken blaustichiger. Hier wäre eine einheitliche Kalibrierung wünschenswert. Könnte daran liegen, dass man die Sensoren neu zusammenwürfelte.

Auch bei der Telelinse bleibt alles beim Alten. Die dient mit 3,3-fachem optischem Zoom für Schnappschüsse. Fotos mit bis zu 5-fachem Zoom sind noch brauchbar, alles darüber geht in eine Art Aquarell über.

Der Porträtmodus tut sich schwer beim Freistellen von Haaren. Das Bokeh selbst wirkt semi-natürlich, oftmals mehr wie ein weichgezeichneter Hintergrund. Der Hauptsensor bietet ein schönes natürliches Bokeh, wenn ihr nahe an Objekte heranrückt. Stark ist man weiterhin mit Dynamikumfang und HDR. So stellt auch Gegenlicht das Smartphone vor wenig Herausforderungen. Insbesondere in Verbindung mit harten Kanten oder dem Porträtmodus entstehen dann doch unnatürliche Säume. Beim Nachtmodus ist die Konkurrenz weiterhin stärker, auch jene aus den eigenen Reihen. Ich bin da ja eigentlich weniger ein Fan davon „die Nacht zum Tag zu machen“, sondern bevorzuge es, wenn die Nachtszene natürlich in Szene gesetzt ist – also Nacht eben noch als Nacht erkennbar bleibt.

Die Selfiekamera liefert schärfere Ergebnisse als zuvor. Verantwortlich zeichnet sich hier Sonys IMX615 mit 32 Megapixeln. Der bietet ein größeres Sichtfeld und es war lange unklar, wieso der aus der Nord-Serie nicht in die Flaggschiffe gewandert ist.

Kurzfazit zur Kamera: Da setzt man in meinen Augen die falschen Prioritäten. So sehr ich die Möglichkeiten schätze manuell Hand anzulegen – der Großteil der Nutzer nimmt das Smartphone heraus und knipst drauf los. Entsprechend hab auch ich meine Erfahrungen überwiegend so gesammelt: In 10-bit und unkomprimiert (HEIC & 10-Bit) an dieser Stelle. OnePlus mangelt es weiterhin an „Point-and-Shoot“-Erlebnissen. So greift im Automatikmodus teils der Autofokus daneben.

Mit etwas Experimentierfreude kann man, wie auch schon beim 9 Pro, schöne Ergebnisse schießen. Gut, zu sehen, dass OnePlus auch die Bestrebungen im Video-Segment weiter ausbaut und mit neuen Modi wie 8K bei 24p und manuellen Video-Optionen nachlegt. Wenig brauchbar sind Ergebnisse mit dem AI-Modus. Da werden Farben verfälscht. Eigentlich sollte man meinen, dass OnePlus inzwischen genug Erfahrungen mit Kamera-Software hätte. Und in China ist konkret das 10 Pro ja auch bereits seit Januar auf dem Markt.

Ansonsten: Die Bilder sind detailreich und vor allem bei der Hauptkamera farbecht. Aber das „Gesamtpaket“ stimmt in diesem Jahr weniger. War die Ultraweitwinkellinse im vergangenen Jahr die beste ihrer Art, ist sie das beim OnePlus 10 Pro nicht mehr und ein klarer Rückschritt.

Weiteres, Vermischtes, Diverses

Der Fingerabdruckscanner ist in diesem Jahr etwas höher gewandert. Da hat man auf das Nutzerfeedback gehört und nachgebessert. Er soll auch schneller sein. Das ist mir subjektiv nicht aufgefallen aber mir sagt die höhere Position zu und ich habe mich flott daran gewöhnt. Weiterhin kommt hier ein optischer Sensor zum Einsatz. Der Snapdragon 8 Gen 1 wäre in der Lage zu Wi-Fi 6. Das ist bei OnePlus wohl nicht mit drin – schade.

Ansonsten? Mikrofone und Lautsprecher auf einem gewohnt guten Niveau. Die IP-Zertifizierung spart man sich. Stört mich nicht, denn einen Nutzen hat der Endverbraucher davon ohnehin nicht. Die Geräte sind entsprechend abgedichtet und vergleichbar mit den Vorjahresgeräten daher passt das.

Fazit: Das OnePlus 10 Pro – doch eher ein OnePlus 9T Pro

Das OnePlus 10 Pro hat einige Ecken und Kanten des 9 Pro auf Software-Ebene geglättet. Während man sowohl bei der Kamera, als auch beim Betriebssystem vorrangig mit neuen Funktionen aufwartet, reißt man beispielsweise durch die neue Ultraweitwinkel-Linse mehr Wunden auf, als man schließen kann. Stand jetzt sind Funktionen das einzige, wovon man von gemeinsamen Synergien von Oppo und OnePlus als Endnutzer profitiert.

Dafür muss man aber auch nicht tiefer in die Tasche greifen und so lässt sich OnePlus die Basiskonfiguration mit 8 GB / 128 GB weiterhin 899 Euro kosten. Wobei man für das OnePlus 10 Pro, ausgestattet mit 12 GB Arbeitsspeicher und 256 GB Speicherplatz, 999 Euro auf den Tisch legen muss.

Rein von der Hardware-Seite betrachtet, ist das OnePlus 10 Pro ein schönes Smartphone. Gut verarbeitet, tolles Display, tolle Performance – auf hohem Niveau. Oxygen OS 12 funktioniert reibungslos und die 120 Hz erlauben ein flüssiges Benutzererlebnis. Wer mit einem OnePlus 9 Pro unterwegs ist, für den gibt es hier aber wenige merkliche Upgrades.

Das betrifft insbesondere die Kamera, bei der OnePlus bei der Ultraweitwinkellinse gar einen Schritt zurückging. Möglicherweise möchte man stärker das Find X5 Pro herausstellen. Und da wäre auch noch das OnePlus 10 Ultra, welches man laut Gerüchteküche für den Herbst erwarten darf…

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