Daher lag für Apple ein Schritt nahe, welchen der Konzern in den Jahren 2017 und 2018 beschloss: Auch der Mac sollte zukünftig nicht mehr auf Prozessoren von Intel setzen, sondern auf die Apple-eigenen ARM-Chips. Auf der Worldwide Developers Conference 2020 gab Apple dies öffentlich bekannt und Ende 2020 folgten die ersten Macs mit M-Chips. Seit dieser Zeit ist die PC-Industrie in Aufruhr und die M-Chips sind der neue Standard, an welchem sich Prozessoren der Konkurrenz messen müssen.
Bisher keine konkurrenzfähigen Chips
Der südkoreanische Konzern Samsung hatte bislang kein großes Glück bei der Entwicklung von eigenen Prozessoren: Die Exynos-Reihe konnte nie an die Konkurrenz von Qualcomm bezüglich Geschwindigkeit und Energieeffizienz heranreichen – ganz zu schweigen von Apples A-Chips. Auch der neuere Exynos 2200, für welchen sich Samsung mit AMD bezüglich der Grafikeinheit zusammentat, überzeugt nicht.
"Dream Platform One Team"
Samsung will das Ruder aber herumreißen und gründete eine interne Task-Force mit dem Namen "Dream Platform One Team". Diese soll sich auf die nächste Generation der mobilen Chips konzentrieren – und Apples A- und M-Chips sind hier die Messlatte. Doch Chip-Entwicklung kostet eine Menge Zeit: Der Konzern rechnet damit, dass das interne Projekt erst 2025 Früchte tragen wird. Ob Samsung in Zukunft die eigenen ARM-Prozessoren auch für ARM-basierte PCs anbieten will, ist bislang noch nicht bekannt.
Qualcomm will ebenfalls Apple schlagen
Auch Samsungs Konkurrent Qualcomm treibt die Verbesserung der eigenen Chips voran: Durch den Zukauf des von Apple-Ingenieuren gegründetem Unternehmen "Nuvia" wechselten viele ehemalige Apple-Entwickler zu Qualcomm. Der Konzern plant aktuell, 2023 mit Apple konkurrenzfähige Chips auf den Markt zu bringen.
Samsung will es mit Apples A- und M-Chips aufnehmen - MacTechNews.de
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