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Monday, May 2, 2022

Verkauf bekannter Marken und Spielestudios: »Tomb Raider« wechselt den Besitzer - DER SPIEGEL

Die Embracer Group deckt sich mit großen Namen ein: Für 300 Millionen Dollar übernimmt das Unternehmen Kultmarken wie »Deus Ex« und »Thief« sowie drei Entwicklerstudios von Square Enix.
Szene aus einem der »Tomb Raider«-Games: Lara Croft gehört künftig zur Embracer Group

Szene aus einem der »Tomb Raider«-Games: Lara Croft gehört künftig zur Embracer Group

Foto: AP/dpa

Die drei renommierten Spielestudios Crystal Dynamics, Eidos-Montréal und Square Enix Montréal werden wohl bald zur Embracer Group gehören. Das japanische Unternehmen Square Enix, die bisherige Mutterfirma der Studios, verkauft sie an den schwedischen Medienkonzern. Im Zuge des Deals wechseln auch 50 bereits erschienene Videospiele und bekannte Gamingmarken wie »Tomb Raider«, »Deus Ex«, »Thief« und »Legacy of Kain« den Besitzer.

Nach Angaben der Embracer Group beläuft sich der Gesamtkaufpreis für das Paket auf 300 Millionen Dollar. Abgeschlossen werden soll die Transaktion bis spätestens Ende September.

Phil Rogers, der US- und Europa-Chef von Square Enix, bezeichnete die Embracer Group im Zuge der Deal-Ankündigung als »das bestgehütete Geheimnis im Gaming-Bereich«. Er sprach von »einer riesigen, dezentralisierten Ansammlung von Unternehmern«, der man sich gern anschließe. »Embracer passt perfekt zu unseren Ambitionen«, so Rogers. »Wir wollen mit großartigen Mitarbeitern auf eine nachhaltige Art qualitativ hochwertige Spiele entwickeln und unsere bestehenden Franchises so weit wie möglich verbessern.«

Die Embracer Group wächst weiter

Zur Embracer Group gehören zahlreiche Spielefirmen wie THQ Nordic, Koch Media, Coffee Stain, Gearbox Software und Piranha Bytes. Wenn die Übernahme wie geplant über die Bühne geht, hat das Unternehmen eigenen Angaben zufolge weltweit bald 14.000 Mitarbeiter, die in insgesamt 124 Studios arbeiten.

Crystal Dynamics, Eidos-Montréal und Square Enix Montréal haben derzeit rund 1100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die an acht Standorten arbeiten.

Square Enix streicht sein Spieleangebot für die Märkte jenseits von Japan durch den Verkauf zusammen. Als Publisher hat das Unternehmen aber weiter Marken wie »Life is strange« und »Just Cause« im Portfolio. Hinzu kommen in Japan entwickelte und auch in den USA und Europa beliebte Reihen wie »Final Fantasy«.

In einer Mitteilung von Square Enix zum Verkauf der Studios und Marken heißt es, der Deal helfe der Firma, sich an Veränderungen im globalen Geschäftsumfeld anzupassen. Außerdem ermögliche ihr die Transaktion den Aufbau neuer Geschäftsfelder in Bereichen wie »Blockchain, künstliche Intelligenz und der Cloud«.

mbö

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