Mark Zuckerbergs Beine im Metaverse fanden manche beeindruckend. Sie wurden allerdings nicht wirklich in Horizon Worlds erzeugt.
Die auf dem Vorstellungsevent der neuen Meta Quest Pro gezeigten Beine für die Horizon-Worlds-Avatare wurden durch Motion Capturing erzeugt. Auf dem Event erweckte Meta den Anschein, dass das VR-System selbst dank KI-Berechnungen die Bewegungen der Beine erzeugt habe.
Meta teilte allerdings der Webseite UploadVR auf Nachfrage mit, dass die Bewegungen zuvor mithilfe von Motion Capturing aufgezeichnet worden seien. Mit dem Clip solle veranschaulicht werden, was in Zukunft in Horizon Worlds möglich sein werde. Das kommunizierte Meta so während des Events allerdings zu keiner Zeit.
Die realistische Animation von Beinen in VR-Umgebungen ist sehr schwierig. Bislang gibt es auch noch kein VR-Headset, das die Beinbewegungen trackt und in der virtuellen Realität umsetzen kann. Entsprechend beeindruckt waren viele vom tanzenden Mark Zuckerberg - ohne zu wissen, dass die Bewegungen nichts mit der VR-Technik von Horizon Worlds zu tun hatten, sondern nur Showzwecken dienten.
Metas neues Headset kommt mit Gesichtstracking
Meta stellte auf dem Event sein neues Headset Quest Pro vor, das im Oktober 2022 für 1.800 Euro nach Europa kommen soll. Darin sind insgesamt zehn Kamerasensoren verbaut, die nicht nur für das räumliche Tracking zuständig sind, sondern auch das Gesicht der Träger filmen. Dadurch soll deren Mimik auf die Avatare übertragen werden.
Auch die Controller der Quest Pro haben jeweils drei integrierte Kameras. Diese sollen eine präzisere Positionierung ermöglichen. Die Akkulaufzeit des gesamten Systems soll bei ein bis zwei Stunden liegen. Dann muss die Meta Quest Pro auf eine Ladestation gelegt werden.
Metaverse: Mark Zuckerberg hat doch keine VR-Beine - Golem.de - Golem.de
Read More
No comments:
Post a Comment