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Friday, November 11, 2022

Hubble-Teleskop gelingen seltene Bilder von explodierendem Stern - t3n – digital pioneers

Die von der Nasa veröffentlichten Hubble-Bilder mit den drei Explosionen in einem Bild. (Foto: SCIENCE: NASA, ESA, STScI, Wenlei Chen (UMN), Patrick Kelly (UMN), Hubble Frontier Fields)

Ein seltener und verblüffender Anblick: Die Nasa hat ein Bild des Hubble-Teleskops veröffentlicht, auf der wir drei Stadien derselben Supernova auf einmal sehen. Die Aufnahme ist bereits 2010 entstanden, doch erst jetzt haben sie Wissenschaftler:innen im Archiv entdeckt. Die Aufnahme und die dazugehörige Studie sind am 10. November in der Zeitschrift Nature erschienen.

Explosion vor 11 Milliarden Jahren

Der Stern ist vor elf Milliarden Jahren explodiert. Bei dem Bild handelt es sich damit laut Nasa um den ersten detaillierten Blick auf eine Supernova in der Frühzeit des Universums. Das Alter des Universums wird auf 13,8 Milliarden Jahre geschätzt, die von Hubble eingefangen Bilder stammen also aus einem relativ frühen Stadium der Geschichte des Weltalls.

Das Bild ist aber nicht nur wegen des Alters des sterbenden Sterns bemerkenswert. Die Aufnahme zeigt zudem einen raren Blick auf den Beginn einer Sternenexplosion. „Es ist sehr selten, dass eine Supernova in einem sehr frühen Stadium entdeckt werden kann, weil dieses Stadium sehr kurz ist“, erklärt Wenlei Chen, Erstautor der Studie und Postdoktorand an der University of Minnesota School of Physics and Astronomy.

500-mal größer als die Sonne

Die Forscher:innen erhoffen sich von der Entdeckung neue Erkenntnisse bei der Frage, wie sich Sterne, die vor Milliarden Jahren existierten, von jüngeren Himmelskörpern unterscheiden. Durch das Teleskopbild waren die Wissenschaftler:innen auch erstmals in der Lage, die Größe eines sterbenden Sterns im frühen Universum messen zu können. Sie kamen zu dem Schluss, dass der Himmelskörper etwa 500-mal größer als unsere Sonne war.

Doch wie ist das möglich, derselbe Stern drei Mal auf einem Bild? Der Grund dafür ist das Phänomen der sogenannten Gravitationslinsen, das Albert Einstein erstmals in seiner allgemeiner Relativitätstheorie vorausgesagt hatte.

Die Schwerkraft des Galaxienhaufens Abell 370 wirkte wie eine kosmische Linse, die den Raum krümmt und vergrößert. So nahm das Licht des Sterns unterschiedliche Wege, traf aber zur selben Zeit am Hubble-Teleskop ein.

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