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Tuesday, November 29, 2022

Whatsapp bekommt neue Funktion: User können künftig Nachrichten an sich selbst schicken - MDR

"Message Yourself", also "schreib dir selbst", heißt die neue Funktion, die der Messengerdienst "Whatsapp" angekündigt hat. Andere Messengerdienste bieten das schon länger an, jetzt wird die Funktion auch in dieser App ausgerollt, berichtet das Branchenmagazin "TechCrunch".

So funktioniert die neue Funktion

Neben den anderen Kontakten in der App können Nutzer, die die Funktion schon haben, auch sich selbst auswählen und Nachrichten senden. Das geht so wie bisher auch mit anderen Kontakten. Man erstellt mit einem Klick auf den Button oben links über den Chats einen neuen Chat und kann dann aus den Kontakten seine eigene Nummer auswählen. Ganz einfach!

So kann man sich selbst Nachrichten schicken, die niemand sonst lesen kann. Praktisch: Wie auch alle anderen Chats, können Nutzer ihren eigenen Chat nach Stichworten, Links oder Fotos durchsuchen. Es soll außerdem möglich sein, den eigenen Chat anzupinnen, damit er immer über allen anderen Kontakten zu sehen ist.

Wie es ohne das Update funktioniert

Wer die neue Funktion noch nicht hat, kann sich selbst dennoch Nachrichten schicken - mit einem kleinen Umweg. Dazu erstellt man eine neue Gruppe und wählt irgendeinen Kontakt aus, der mit in die Gruppe eingeladen wird. Damit der Kontakt dann nicht mitlesen kann, entfernt man den Kontakt wieder aus der Gruppe. Das geht ganz oben im Chat über die Einstellungen, wenn man auf den Gruppennamen klickt.

Kritik an WhatsApp und Alternativen

Obwohl Whatsapp mit Abstand der am häufigsten genutzte Messengerdienst in Deutschland ist, gibt es immer wieder Kritik an der App. So darf Meta etwa Nutzerdaten von Whatsapp wie Profilnamen, Profilbild oder Handynummer mit allen anderen Diensten von Meta austauschen. Das können aber auch Telefonnummern aus den Adressbüchern der sein, egal ob die Kontakte die App selber nutzen oder nicht. Die Verbraucherzentrale kritisiert das und hat rechtliche Schritte eingeleitet.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat bereits Anfang 2017 wegen des Datenaustauschs Klage gegen WhatsApp eingereicht. Das Verfahren wird vor dem Landgericht Berlin unter dem Aktenzeichen 52 O 22/17 geführt. Momentan ruht das Verfahren, bis der Bundesgerichtshof in einem anderen Verfahren ein Urteil gesprochen hat.

Verbraucherzentrale Bundesverband

Als Alternative zu Whatsapp empfiehlt die Verbraucherzentrale Apps, deren Nachrichten Ende-zu-Ende verschlüsselt sind. Das heißt, wenn das korrekt programmiert ist, können nur Sender und Empfänger die Nachricht lesen bzw. ansehen oder abspielen. Und die Apps sollen möglichst keine Daten über das Nutzungsverhalten der User speichern oder weiternutzen dürfen. Darunter fallen zum Beispiel "Ginlo" und "Threema", die außerdem anonym nutzbar sind, also ohne eigene personenbezogene Angaben wie E-Mail oder Handynummer einsatzfähig sind.

Quellen: Brisant, TechCrunch, Verbraucherzentrale, Statista

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