Ist es Ihnen aufgefallen? Am Dienstag war der erste Microsoft Patchday des Jahres, der zweite Dienstag im Monat. Manche Nutzer haben aus Angst vor Veränderungen die automatischen Updates ausgeschaltet. Das kann fatale Folgen haben.
Windows 10: Version 21H1 ist veraltet
Wenn Windows10 aktuell ist (22H2), hat es die Build-Nummer 19045.2486
Screenshot: teltarif.de Mit dem Kommando "winver" kann die Version abgefragt werden. Wenn Sie dort etwas von "Build 19043" oder eine noch niedrigere Zahl finden, ist ihr Windows-System völlig veraltet. Für 19043 (Windows 10 21H1) gibt es seit dem 13. Dezember 2022 keine Updates mehr. Wenn Sie unter Start - Einstellungen (Zahnrad) - Windows Updates nach Updates suchen, sollte Ihnen ein Funktionsupdate angeboten werden. Falls nicht, starten Sie den Windows 10 Update Assistenten, vorher alle wichtigen Dateien auf einem externen Medium sichern.
Jedes Update hat eine KB-Nummer
Microsoft informiert in deutscher und englischer Sprache über Updates und Sicherheitspatches.
Screenshot: teltarif.de Wenn alle Updates (z.B. KB 5022282) durchgelaufen sind, sollte Windows 10 die Build-Version 19045.2486 haben. Wo die 19044 erscheint, braucht der Computer noch ein Funktionsupdate auf 22H2, das dann die Nummer 19045 trägt.
Wer auf seinem Rechner noch den Internet Explorer installiert haben sollte, die letzte Version ist 11 und inzwischen heillos veraltet. Am 14. Februar (Februar-Patchday) wird der Internet Explorer 11 von Ihrem PC automatisch gelöscht. Wer "iexplore.exe" manuell aufruft, startet den MS EDGE Browser an, der auf Chromium (auch die Basis für Google Chrome) basiert. Hinweise zu den Updates und seinen Hintergründen liefert Microsoft im Netz. fündig.
Icons oder Startmenü-Einträge für den "Internet Explorer werden spätestens durch das "Juni 2023 Windows Sicherheitsupdate" gelöscht, das am 13. Juni verteilt wird.
Neues für Windows 11?
Die aktuelle Version von Windows 11 lautet 22621.1105.
Screenshot: teltarif.de An die Nutzer von Windows 11 wurde die KB 5022303 als kumulatives Update verteilt und damit auf Build 22621.1105 aktualisiert. Kumulativ bedeutet, dass frühere noch nicht eingespielte Updates bei dieser Gelegenheit nachgeholt und installiert werden. Wer dem Updateverlauf zuschaut, bemerkt den Installations-Zähler möglicherweise von 0 auf 100 unter Umständen doppelt. Das ist technisch so gewollt.
Was hat sich bei den Updates geändert?
Intern wurde der Service Stack (SSU) (bei Windows 11 auf 22621.898) aktualisiert und folgende Probleme beseitigt: Beim lokaler Sitzungs-Manager (LSM) konnten Benutzer, die nicht über Administratorrechte verfügen, Aktionen ausführen, die nur einem Administrator vorbehalten sein sollten. Apps welche die Microsoft Open Database Connectivity (ODBC) SQL Server Driver (sqlsrv32.dll) zum Herstellen einer Verbindung mit Datenbanken verwenden, meldeten fehlgeschlagene Verbindungen. Teilweise gab es auch eine Störungsmeldung in der eigentlich App, oder der SQL Server meldete selbst einen Fehler.
Je nach Alter und Konfiguration des eigenen Rechners sollten diese Updates in 30-60 Minuten aufgespielt sein, danach startet der Rechner neu.
Wenn Sie sich mit Windows nicht anfreunden können oder mal etwas Neues probieren möchten, hier unser Ratgeber zu Live-Linux-Systemen.
Windows 10 & 11: Neues Jahr - neue Updates - teltarif.de
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