Das Tesla Model S sollte nicht zu lange am Stromnetz hängen - sonst ist die 12-Volt-Batterie leer, und der Tesla muss teilweise zerlegt werden.
Beim Laden des Akkus im Model S wird auch die 12-Volt-Batterie des Autos geladen. Mit dieser werden einige Computersysteme des Fahrzeugs betrieben. Der TV-Moderator James May, der früher in der BBC-Sendung Top Gear an der Seite von Richard Hammond und Jeremy Clarkson auftrat, hat nun erfahren müssen, dass Tesla einen Konstruktionsfehler im Model S eingebaut hat.
Dieser Fehler dürfte aber nur selten auftreten, zum Beispiel, wenn das Fahrzeug wegen der Pandemie lange Zeit in der Garage steht und am Ladekabel hängt. Ist der Akku voll, schaltet sich nach Angaben von May die Ladeelektronik irgendwann ab und lädt dann auch die Zweitbatterie nicht mehr.
Diese wird aber kontinuierlich genutzt, um die Fahrzeugelektronik mit Strom zu versorgen. Ist die 12-Volt-Batterie leer, lässt sich das Auto laut May nicht mehr öffnen. Das gilt auch für den vorderen Kofferraum, über den die Zweitbatterie erreicht werden kann. Die Haube wird elektrisch betätigt.
Das Model S verfügt allerdings über eine Notöffnung, die manuell betätigt werden kann. Die Seilzüge befinden sich in der inneren Kotflügelabdeckung. Bis der TV-Moderator jedoch an die 12-Volt-Batterie kam, verging eine Stunde, weil auch einige Teile im Fahrzeuginneren ausgebaut werden mussten. May konnte die Batterie mit einem externen Ladegerät mit Krokodilklemmen aufladen und das Fahrzeug wieder in Betrieb nehmen.
May empfiehlt Tesla daher nun, zumindest eine einfache Lademöglichkeit für die Batterie unter dem vorderen Kofferraumdeckel unterzubringen - im Prinzip einen zweiten Ladeport. Ob Tesla die Aufforderung, eine solche Konstruktionsänderung vorzunehmen, tatsächlich in die Serie einfließen lassen würde, ist unklar.
12-Volt-Batterie: James May findet Konstruktionsfehler beim Model S - Golem.de - Golem.de
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