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Thursday, September 2, 2021

Studiobook und Vivobook: Asus setzt auf OLED, stets AMD oder Intel und das „Dial“ - ComputerBase

Asus legt mit neuen Creator-Notebooks der Baureihen ProArt Studiobook und Vivobook Pro nach und zieht diese vor allem über zwei Punkte auf: OLED und die freie Wahl zwischen AMD- und Intel-Prozessoren für alle Neuvorstellungen. Insgesamt zwölf neue Creator-Notebooks sollen im vierten Quartal zu Preisen ab 799 Euro starten.

Laut Asus sei der Wechsel zu OLED bei den Creator-Notebooks mit fünf Vorteilen verbunden: bessere Farben, geringerer Blaulichtanteil, bessere Darstellung bei niedriger Helligkeit, sattes Schwarz und niedrigere Latenzen. In den neuen Creator-Notebooks setzt Asus auf OLED-Displays, die 100 Prozent des DCI-P3- und 133 Prozent des sRGB-Farbraums abdecken und die eine Kalibrierung ab Werk samt Pantone-Validierung bieten. Die neuen Panels sollen Spitzenhelligkeiten von 600 cd/m² erreichen, aber auch bei niedriger Helligkeit eine gute Farbwiedergabe bieten, die LCD nur bei hoher Helligkeit erreichen könne. Die Reaktionszeiten gibt Asus mit nur 0,2 ms an.

Software soll OLED-Nachteile lösen

Nachteile von OLED will Asus mit cleverer Software angehen. Die neuen Notebooks werden im vierten Quartal mit Windows 10 ausgeliefert, das standardmäßig im Dark Mode betrieben wird. Um dem potenziellen Burn-in-Effekt entgegenzuwirken, wird das Panel nach spätesten fünf Minuten ohne Nutzung gedimmt. Weil gerade bei der Nutzung am PC viele statische Elemente wie Taskleiste oder Fensterrahmen dargestellt werden, setzt Asus darüber hinaus auf einen automatischen Pixel-Refresh und Pixel-Shift, die verhindern sollen, dass derselbe Inhalt über längere Zeit ohne Aktualisierung an derselben Stelle des Panels angezeigt wird.

Freie Wahl zwischen AMD und Intel

Neu für die Creator-Notebooks in puncto Hardware ist zudem die freie Wahl zwischen AMD und Intel. Grundsätzlich lässt sich jede der Neuvorstellungen mit einem Core i5, i7, i9 oder Xeon sowie Ryzen 5, Ryzen 7 oder Ryzen 9 der 5000-Generation bestellen.

Neues Eingabegerät Asus Dial

Flächendeckend zum Einsatz kommt außerdem das „Asus Dial“ als neues Eingabegerät für Creator, das ein wenig an das Surface Dial des Surface Studio erinnert, nur eben im viel kleineren Format und in die Handballenauflage des Notebooks integriert. Asus habe das Dial so positioniert, dass es beim Schreiben genau im Hohlraum der Handfläche liegt und nicht aus Versehen berührt werden könne. Das Asus Dial soll fortan flächendeckend bei den Creator-Produkten des Unternehmens zum Einsatz kommen, also bei externen Displays, Notebooks und auch Eingabegeräten wie Mäusen.

Adobe ist mit vier Apps an Bord

Zum Einsatz kommt das Asus Dial in Apps von Adobe. In After Effects, Photoshop, Premiere Pro und Photoshop Lightroom Classic lassen sich verschiedene Werkzeuge auf dem Dial ablegen, sie sollen so schneller erreichbar und feiner zu regeln sein, als wenn dies über Maus und Tastatur vorgenommen werden würde. Insgesamt lassen sich über 70 Funktionen steuern, darunter auch Dinge wie die Lautstärke unter Windows.

ProArt Studiobook (Pro) 16 OLED

Jetzt aber zu den Notebooks: Die Speerspitze im neuen Portfolio bilden das ProArt Studiobook 16 OLED und das ProArt Studiobook Pro 16 OLED. Das ProArt Studiobook 16 OLED kommt als „H5600“ mit bis zu AMD Ryzen 9 5900HX und bis zu Nvidia GeForce RTX 3070, während die Variante „H7600“ mit bis zu Intel Core i9-11900H und bis zu Nvidia GeForce RTX 3060 kommt. Als ProArt Studiobook Pro 16 OLED gibt es das „W5600“ mit bis zu AMD Ryzen 9 5900HX und bis zu Nvidia RTX A2000 sowie als „W7600“ mit bis zu Intel Xeon W-1955M und bis zu Nvidia RTX A5000. Das ProArt Studiobook (Pro) 16 OLED lässt sich ab Werk mit bis zu 2 × 2 TB SSD-Speicher und bis zu 2 × 32 GB RAM bestücken. Beide Komponenten können vom Anwender selbst gewechselt werden.

Die Hardware kühlt Asus über ein großzügig dimensioniertes Kühlsystem mit zwei Lüftern, die im Standardmodus bis zu 110 Watt verteilt auf 30 Watt CPU und 80 Watt GPU bei unter 40 dBA abführen können. Im Performance-Modus mit dann 50 Watt für die CPU und 90 Watt für die GPU soll die Lautstärke bei unter 50 dBA liegen.

OLED mit DisplayHDR True Black 500

Die Bildausgabe erfolgt stets auf 16 Zoll mit dem eingangs erwähnten OLED-Panel. Konkret bietet das Panel 3.840 × 2.400 Pixel im 16:10-Format und eine Farbgenauigkeit von Delta E <2 sowie eine Helligkeit von bis zu 550 cd/m² in der Spitze und 400 cd/m² flächendeckend. Außerdem trägt es eine Zertifizierung der VESA für DisplayHDR True Black 500.

Das Notebook bietet links Anschlüsse für USB-A 3.2 Gen 2, HDMI 2.1 und zweimal USB-C 3.2 Gen 2 (davon einmal Thunderbolt 4 bei Intel). Rechts gibt es einen SD Express 7.0 Cardreader, der mit entsprechenden Speicherkarten bis zu 985 MB/s erreichen soll. Rechts sitzen außerdem 3,5-mm-Klinke, USB-A 3.2 Gen 2 und Ethernet.

Marktstart im vierten Quartal

Asus will das ProArt Studiobook 16 OLED im Laufe des vierten Quartals zu Preisen ab 1.999 Euro und das ProArt Studiobook Pro 16 OLED zur gleichen Zeit zu Preisen ab 2.499 Euro in Deutschland auf den Markt bringen. Einzelheiten zu den Aufpreisen hinsichtlich Arbeitsspeicher, SSD und Betriebssystemen liegen noch nicht vor. Nicht unwahrscheinlich, dass sie direkt mit Windows 11 erscheinen, das am 5. Oktober veröffentlicht werden wird.

Vivobook Pro mit OLED nur optional

Das neue Vivobook Pro wird es hingegen in gleich vier Varianten, acht Konfigurationen und drei Größen geben: Vivobook Pro 14 OLED und Vivobook Pro 15 OLED sowie Vivobook Pro 14X OLED und Vivobook Pro 16X OLED. Obwohl „OLED“ auch bei den kleineren Modellen im Namen steht, gibt es dieses Panel dort nur optional, standardmäßig kommt IPS zum Einsatz. Bei diesen Notebooks ist der Marktstart ebenfalls im vierten Quartal zu Preisen ab 799 Euro für das Vivobook Pro 14 OLED und 949 Euro für das Vivobook Pro 15 OLED geplant, während das bessere Vivobook Pro 14X OLED und Vivobook Pro 16X OLED mindestens 1.299 Euro kosten werden.

AMD oder Intel und bis zu GeForce RTX 3050 Ti

Auch bei den neuen Vivobooks besteht die freie Wahl zwischen Intel-Prozessoren der 11. Core-Generation und AMD Ryzen 5000H, die sich mit bis zu 32 GB RAM und 1 TB großen SSDs kombinieren lassen. Im Bereich Grafik lässt sich maximal eine GeForce RTX 3050 Ti ordern, was verdeutlicht, dass die neuen Vivobooks mindestens eine Klasse unterhalb der ProArt Studiobooks einzuordnen sind, aber auch deutlich weniger kosten. Das Kühlsystem ist für eine TDP von insgesamt 60 Watt bei 35 dBA ausgelegt und kann im schnelleren Performance-Modus bis zu 80 Watt bei 48 dBA abführen.

600 cd/m² Vivobook Pro 14X OLED

Im Vivobook Pro 14X OLED kommt dann auch das eingangs erwähnte, bis zu 600 cd/m² helle OLED-Display zum Einsatz, hier jedoch mit 2,8K- statt 4K-Auflösung, aber erneut in 16:10 und mit Delta E <2 und 100 Prozent DCI-P3. In 16 Zoll gibt es wieder 4K mit 550 cd/m², um erneut die Zertifizierung für DisplayHDR True Black 500 zu erhalten.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Asus unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.

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