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Wednesday, December 15, 2021

Symfonisk-Lampen-Lautsprecher im Test: Besserer Sonos-Klang für weniger Geld - Golem.de - Golem.de

Wir sind mit dem neuen Symfonisk-Lampen-Lautsprecher mit Sonos-Technik sehr zufrieden. Ein Nachteil zeigt sich aber im Vergleich zu einem anderen Ikea-Produkt.

Ein Test von
Neuer Symfonisk-Lampen-Lautsprecher von Ikea im Test
Neuer Symfonisk-Lampen-Lautsprecher von Ikea im Test (Bild: Ikea)

Ikea hat sein Sortiment an Sonos-kompatiblen Lautsprechern erweitert. Kunden können künftig aus vier verschiedenen Symfonisk-Modellen wählen. Neben dem dieses Jahr erschienenen Bilderrahmen-Lautsprecher sind das die 2019 erschienenen Regal- und Lampenlautsprecher sowie eine neue Version des Lampen-Lautsprechers. Auch beim vierten Symfonisk-Lautsprecher geht es darum, dass sich das Produkt möglichst unauffällig in das Wohnumfeld integriert. Im Idealfall fällt nicht auf, dass ein Lautsprecher im Raum steht.

Wir haben den neuen Lampen-Lautsprecher mit Ikeas Lampen-Lautsprecher der ersten Generation verglichen. Beim Klang trat der Neuling zudem gegen Sonos' Beam-Soundbar der ersten Generation, den Bilderrahmen-Lautsprecher von Ikea und dem nicht mehr verfügbaren Homepod von Apple an.

Kommen wir zunächst zu den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der beiden Lampen-Lautsprecher von Ikea. Auch das neue Symfonisk-Modell ist vollständig kompatibel zu anderen Sonos-Produkten. Die Steuerung erfolgt über die gut strukturierte Sonos-App, in die sich über 100 verschiedene Musik-Streaming-Abos einbinden lassen. Wir können in der App nach passender Musik suchen - quer über alle Streaming-Abos. Das ist sehr angenehm in der Bedienung.

Sonos hat ein gut funktionierendes Multiroom-System

Das Besondere am Sonos-System ist auch das bequeme und gut zu bedienende Multiroom-System, das ohne Hänger oder Verzögerungen agiert. Beide Lautsprecher können entweder über WLAN oder mittels Netzwerkkabel mit dem Internet verbunden werden. Eine Zuspielung über Bluetooth ist nicht vorgesehen und das kann abhängig vom Nutzungsverhalten eine Einschränkung sein.

Wenn Musik vornehmlich über ein Musikstreaming-Abo konsumiert wird, stört das Fehlen von Bluetooth nicht. Abgesehen von der Sonos-App unterstützen die Sonos-Produkte noch Airplay 2, aber nicht das konkurrierende Google-Protokoll Cast.

Die Modelle haben unterschiedliche Fassungen für wechselbare Leuchtmittel, beim neuen Modell ist es eine E26-/E27-Fassung, beim alten Modell ist es eine E12-/E14-Fassung. An beiden Leuchten gibt es Schalter für die Lampen- sowie die Musiksteuerung. Beim neuen Modell wurden die Tasten für die Musiksteuerung auf die Rückseite des Gehäuses verbannt.

  • Neuer Symfonisk Lampen-Lautsprecher mit Glasschirm (Bild: Ikea)
Neuer Symfonisk Lampen-Lautsprecher mit Glasschirm (Bild: Ikea)

Damit wirkt es noch weniger wie ein Lautsprecher und noch mehr wie eine Lampe als der Vorgänger. Wenn es um die Musiksteuerung geht, sind die Tasten beim neuen Modell aber schlechter erreichbar. Zwar lassen sich alle drei Tasten zur Musiksteuerung gut erfühlen. Dennoch ist die Steuerung am Gerät beim alten Modell intuitiver, weil die Tasten vorne gut sichtbar untergebracht sind. Einen Ein-Aus-Schalter für den Lautsprecher selbst gibt es nicht.

Mehr Auswahl bei Lampenschirmen

Das alte Modell hatte einen nicht austauschbaren Lampenschirm aus Glas, der oben geschlossen war. Dadurch war das Leuchtmittel vor Staub geschützt. Die neue Variante ist hingegen oben offen. Es kann also passieren, dass sich nach einiger Zeit Staub innerhalb des Lampenschirms ansammelt. Wie auch beim Lampenmodell der ersten Generation dient die Lampe vor allem zur indirekten Beleuchtung.

Neben dem Glas- gibt es für das neue Modell noch ein Stoffmodell als Lampenschirm, der 20 Euro günstiger zu haben ist. Nach den Produktfotos scheint es ebenfalls oben offen zu sein. Beide Varianten gibt es in Schwarz oder Weiß.

  • Neuer Symfonisk Lampen-Lautsprecher mit Textilschirm (Bild: Ikea)
Neuer Symfonisk Lampen-Lautsprecher mit Textilschirm (Bild: Ikea)

Auch das neue Modell hat wieder eine sehr intelligente Kabelführung. Der Anschluss für das Netzkabel ist in der Mitte des Bodens zu finden. So werden effizient Kabelbrüche am Steckerende vermieden, falls die Lampe direkt an der Wand steht.

Der neue Lampenlautsprecher wird auch ganz ohne Lampenschirm von Ikea angeboten. Wer darauf verzichtet, spart Geld bei der Anschaffung und zahlt 50 Euro weniger bezahlen als für den Lampenlautsprecher der ersten Generation. Das Produkt wird so geliefert, dass die Öffnung für das Leuchtmittel mit einer Abdeckung verschlossen werden kann. So gelangt kein Staub in die Fassung, falls die Lampenfunktion nicht genutzt wird.

Wer etwa eine Filament-Lampe nutzt, wird den Lampenschirm ebenfalls eher nicht benötigen. Wenn der Lampenlautsprecher mit einem smarten Leuchtmittel versorgt wird, kann dieses über das präferierte Smart-Home-System genutzt werden.

Beim Klangvergleich hat uns der neue Symfonisk-Lautsprecher sehr gut gefallen.

Zunächst haben wir das neue Modell mit Ikeas Lampenlautsprecher der ersten Generation verglichen. Das neue Modell ist im Bassbereich intensiver als das Vorgängermodell und leistet im Tiefbassbereich deutlich mehr. Das Klangbild ist dabei ausgewogen mit ausgeprägten Mitten und einem gut wahrnehmbaren Höhenbereich.

Im direkten Vergleich ist das Vorgängermodell beim Gesang etwas prägnanter als der neue Lautsprecher. Beim neuen Modell ist der Gesang weniger präsent im Raum. Für sich genommen bieten jedoch beide Lampenlautsprecher einen tollen Klang für diese Preis- und Geräteklasse.

Wir haben das neue Modell auch gegen Sonos' Beam-Soundbar der ersten Generation antreten lassen, aber das kompaktere Lampengehäuse kommt einfach nicht an die Soundbar heran. Gleiches gilt für den Bilderrahmen-Lautsprecher von Ikea, der aus dem größeren Gehäusevolumen einen deutlich besseren Klang herausholt als aus dem kompakten Lampenmodell.

Der Symfonisk-Bilderrahmen-Lautsprecher leistet viel

Wer also möglichst guten Sonos-Klang für sein Geld haben möchte, sollte lieber zum Bilderrahmen-Lautsprecher greifen. Er kostet genauso viel wie der Lampen-Lautsprecher, liefert aber einen viel dynamischeren Klang, bei dem alle Bereiche besser zur Geltung kommen.

Mittlerweile können auch eigene Motive in Ikeas Bilderrahmen-Lautsprecher angebracht werden. Falls der Bilderrahmen-Lautsprecher in den eigenen vier Wänden zu groß ist oder es keinen Platz zum Aufhängen oder Aufstellen gibt, bleibt das Lampenmodell eine gute Alternative.

Im Vergleich mit dem Homepod hat Apples Lautsprecher im Tiefbassbereich noch mehr Reserven als der Ikea-Lampenlautsprecher. Das geht aber zu Lasten der übrigen Bereiche, was für ein weniger natürliches Klangbild sorgt. Uns sagt das ausgewogenere Klangbild des Symfonisk-Modells mehr zu als das überbetonte Bass-Klangbild beim Homepod.

Zwei Lampenlautsprecher im Stereobetrieb

Wer sich zwei Lampenlautsprecher anschafft, kann diese im Stereobetrieb verwenden. Dabei müssen es aber immer baugleiche Modelle sein. Eine Stereokopplung zwischen dem Lampenlautsprecher der ersten Generation und dem aktuellen Modell ist nicht möglich. Wer eine Soundbar von Sonos besitzt, kann die Lampenlautsprecher auch als Rückkanäle für einen raumfüllenden Surround-Klang verwenden. Auch hier müssen es für die Rückkanäle baugleiche Modelle sein.

  • Neuer Symfonisk Lampen-Lautsprecher im Stereoverbund (Bild: Ikea)
Neuer Symfonisk Lampen-Lautsprecher im Stereoverbund (Bild: Ikea)

Wir konnten die Symfonisk-Lautsprecher nur ohne Trueplay-Einmessung testen. Mittels Trueplay wird die Raumakustik gemessen und der Klang der Lautsprecher wird entsprechend angepasst. Vor allem Probleme mit Hall sollen so vermieden werden. Je nach den räumlichen Gegebenheiten können die Unterschiede deutlich hörbar sein.

Sonos erlaubt eine Trueplay-Einmessung generell nur mit Apple-Produkten, aber zum Beispiel nicht mit aktuellen iPhones. Wann das geändert wird, ist nicht bekannt. Leider gibt es auch weiterhin kein einziges Android-Gerät, für das Sonos eine Trueplay-Einmessung erlaubt. Wer als Sonos-Kunde Trueplay nutzen will, braucht also zumindest zeitweise Zugriff auf ein passendes Apple-Produkt. Nach der Einmessung kann Trueplay in der Sonos-App auch auf Android-Geräten an- oder abgeschaltet werden.

Symfonisk-Fernbedienung ist ein sinnvolles Zubehör

Ein sinnvolles Zubehör für den Lampen-Lautsprecher ist die Symfonisk-Fernbedienung, die wir bereits im Mai 2020 getestet haben. Die Fernbedienung im Puckformat kann die Lautstärke ändern, indem klassisch gedreht wird. Zudem können wir die Wiedergabe anhalten oder fortsetzen und zu Musikstücken vor- oder zurückspringen.

Es ist für uns eine ideale Ergänzung für Sonos-Produkte. Dabei ist zu beachten, dass dafür Ikeas Smart-Home-Hub Trådfri-Gateway erforderlich ist.

Der Symfonisk Lampen-Lautsprecher der zweiten Generation kostet ohne Schirm 140 Euro und ist in Weiß und Schwarz zu haben. Für beide Farbvarianten gibt es jeweils einen Lampenschirm aus Textil und einen aus Glas, die auch einzeln verkauft werden. Es ist also möglich, sie bei Bedarf nachzukaufen. Das Textilmodell kostet 20 Euro, das Glasmodell gibt es für 40 Euro.

Das Textilmodell kostet als Set folglich 160 Euro, mit Glasschirm sind es 180 Euro. Zum Vergleich: Der Bilderrahmen-Lautsprecher kostet bei Ikea 180 Euro und für den Lampen-Lautsprecher der ersten Generation fallen 180 Euro an.

Noch bis zum 26. Dezember 2021 wird der Lampenlautsprecher mit Ikea Family für 130 Euro angeboten; den Glaslampenschirm gibt es für 30 Euro. Beim Textilschirm gibt es keinen Preisnachlass.

Fazit

Der neue Lampen-Lautsprecher von Ikea liefert einen tollen Klang und integriert sich als Lampe unauffällig in das übrige Wohnumfeld. Wer einen Lautsprecher mit integrierter Lampenfunktion sucht, erhält für unter 200 Euro viel fürs Geld.

Wer aber auf der Suche nach einem gut klingenden, preiswerten Lautsprecher mit Sonos-Technik ist und zudem flexibel bei der Aufstellung ist, sollte in dieser Preisdisziplin lieber zum gleich teuren Bilderrahmen-Lautsprecher der Symfonisk-Reihe greifen. Dieser nutzt das größere Volumen für einen deutlich besseren Klang, als es der Lampen-Lautsprecher leisten kann.

  • Neuer Symfonisk Lampen-Lautsprecher mit Glasschirm (Bild: Ikea)
Neuer Symfonisk Lampen-Lautsprecher mit Glasschirm (Bild: Ikea)

Uns gefällt die zweite Generation des Lampen-Lautsprechers besser als das Vorgängermodell. Käufer können aus verschiedenen Lampendesigns wählen. Und wer die Lampenfunktion nicht oder mit einem Filament-Leuchtmittel nutzen will, benötigt keinen Lampenschirm und spart Geld bei der Anschaffung.

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