Die Gewinner der COMPUTER BILD Leserwahl stehen fest. Am 31. August 2022 hat COMPUTER BILD, Deutschlands wichtigster Kaufberater, bereits zum 25. Mal den GOLDENEN COMPUTER 2022 verliehen. Aus insgesamt 13 Kategorien kürten die COMPUTER BILD-Leser die fortschrittlichsten Produkte der Technikwelt. Unter dem diesjährigen Motto "Nachhaltige Technik" trafen sich im Vorfeld der Internationalen Funkausstellung (IFA) rund 125 exklusive Gäste aus der Technik- und Unterhaltungselektronikbranche im Axel-Springer-Haus in Berlin.
Moderiert wurde DER GOLDENE COMPUTER 2022 von Barbara Schöneberger und der COMPUTER BILD Chefredaktion. Diese brachten nicht nur die Gewinner des Abends, sondern besonders nachhaltige Produkte auf die Bühne. Neben einem Balkonkraftwerk der Leipziger Firma Priwatt, ausklappbare Solarpanels von Jackery und Anker Powerhouse, einem nachhaltigen Wassersprudler von Mitte auch eine kompostierbare Smartphone Hülle von INBEAGE
Dirk General-Kuchel, Chefredakteur COMPUTER BILD: "Nachhaltigkeit ist für unserer Leser bei allen technischen Produkten ein immer wichtigeres Kaufkriterium und ein entscheidender Innovationstreiber für die Zukunft der Branche. Daher zeichnen wir mit der Verleihung des GOLDENEN COMPUTERS 2022 nicht nur die innovativsten Produkte des Jahres aus, sondern küren erstmals auch den Sieger in der neuen Kategorie 'Nachhaltige Technik'."
Auch in diesem Jahr sicherte sich Titelverteidiger Samsung in gleich fünf Kategorien seinen Platz auf dem Siegertreppchen.
Mit dem diesjährigen Gewinner Telekom in der Kategorie "Provider" gewann ebenfalls ein bereits bekannter Anbieter. Auch Canon sicherte sich das Vertrauen der Nutzer und überzeugte wieder im Bereich "Foto". Das BUHL WISO Steuer-Sparbuch konnte den Erfolg auch in diesem Jahr wiederholen. Im Bereich "Smart Home" gewann die AVM Fritz!Box 4060.
Sonderpreise der COMPUTER BILD REDAKTION gehen an Nubert und Shift GmbH
Erstmals in diesem Jahr vergab die COMPUTER BILD Redaktion einen Sonderpreis in der Kategorie "Nachhaltige Technik", der an die Shift GmbH insbesondere für das "Shiftphone" ging. Das Besondere: Die Produkte werden aus Einzelteilen zu "Modulen" zusammengelegt. So kann Elektroschrott langfristig vermindert und Ressourcen geschont werden.
Der Sonderpreis in der Kategorie "Innovation" ging an Nubert für die Integration von Dolby Atmos in ihrer Soundbar nuPro XS-8500 RC, die die Jury der Redaktion überzeugte. Mit ihrem Spitzenklang sowie einer hochwertigen Verarbeitung ist die Soundbar ein ebenbürtiger Ersatz für die Surround-Anlage.
Alle Preisträger DER GOLDENE COMPUTER 2022:
Smartphone: Samsung S22 Ultra
Sound: Samsung HW-Q950A
Gaming & eSports (powered by one.de): Samsung Odyssey Neo G9
Finanzen & Fintech: Pagopace
Smart Home (powered by tink): AVM Fritz Box 4060
Computing: Samsung Galaxy Tab S8 Ultra
TV: Samsung S95B
Connected Sports: Apple Watch 7
New Mobility: Mercedes EQS
Software, Apps and Services: BUHL WISO Steuer-Sparbuch 2022
Provider: Telekom
Foto: Canon EOS R7
Security: Microsoft Defender
Sonderpreis "Innovation" (powered by Dolby): nuPro XS-8500 RC
Sonderpreis "Nachhaltige Technik": Shift GmbH
Pressekontakt:
Christian Senft
Director Communications BILD-Gruppe
Axel Springer SE
Tel: +49 (0) 30 25 91-7 76 10
Mobil: +49 (0) 151 4404 7239
christian.senft@axelspringer.com
Original-Content von: COMPUTER BILD, übermittelt durch news aktuell
Erst auf der CES im Januar enthüllt und jetzt auf der IFA in Berlin zu sehen: Das faltbare Asus Zenbook 17 Fold OLED. Ob als Notebook, als Tablet oder als Buch, der 17-Zöller lässt sich flexibel einsetzen und soll noch dieses Jahr auf den Markt kommen.
Das faltbare Format ist im Notebook-Segment angekommen, denn auf faltbare Smartphones wie zum Beispiel das Fold und Flip von Samsung folgt mit dem Asus Zenbook 17 Fold OLED nun auch ein Foldable-Laptop. Wie auch bei den Smartphones möchte Asus für mehr Flexibilität sorgen – nicht nur was das Display angeht, sondern vor allem in Sachen Einsatzmöglichkeiten.
Bilder: Asus
Im ausgeklappten Zustand misst das OLED-Panel im 4:3-Format satte 17,3 Zoll. Das Display löst mit 2.560 x 1.920 Pixel auf und soll eine Helligkeit von bis zu 500 nits erreichen. Durch das flexible Design lässt sich das Asus Zenbook 17 Fold OLED (UX9702) in verschiedenen Szenarien einsetzen: Entweder als übergroßes Tablet oder leicht angewinkelt wie ein 12,5 Zoll Notebook. Hierzu wird die Bluetooth-Tastatur magnetisch auf der einen „liegenden“ Displayhälfte platziert. Die obere Hälfte ist dann der nutzbare Displaybereich im 3:2-Format.
Flexibel einsetzen: Tablet, Notebook oder Booklet
Wer möchte, kann das Notebook allerdings auch ganz ausklappen, dann aufstellen und wie einen großen Bildschirm in Kombination mit der kabellosen Tastatur nutzen. Mit einem Gewicht von ca. 1,5 Kilogramm und einer Dicke von 17,4 Millimeter im zusammengeklappten Zustand dürfte das Zenbook 17 Fold OLED jedoch um einiges leichter und kompakter als „normale“ 17-Zoll-Notebooks sein. Ausgeklappt ist das faltbare Notebook dann nur noch 8,7 mm dünn.
Im Inneren steckt ein Intel Core i7-1250U Prozessor mit 10 Kernen und bis zu 4,7 GHz im Turbo. Mit einer Grundleistungsaufnahme von 9 Watt dürfte die CPU recht stromsparend sein, was in Kombination mit dem 75 Wh großen Akku für vielversprechende Akkulaufzeiten sorgen könnte. Geladen wird das Zenbook 17 Fold OLED über USB-C mit 65 Watt.
Darüber hinaus sind 16 GB LPDDR5 Arbeitsspeicher sowie 1 TB M.2 SSD-Speicher an Bord. Anschlussseitig stehen eine 3,5 mm Klinke sowie 2x Thunderbolt 4 zur Verfügung. Auch Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.2 sind mit dabei. Für einen ordentlichen Sound erwarten euch vier Lautsprecher mit Dolby Atmos Unterstützung.
Asus wird das Zenbook 17 Fold OLED noch in diesem Jahr auf den Markt bringen. Das Foldable-Notebook, übrigens in der Farbe Tech Black, soll dann für 3.699 Euro UVP über die Ladentheke gehen.
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LeonardoZiaja... ist vor allem für die Bereiche Smartphones und Mobile zuständig, testet aber auch andere Hardware-Highlights wie Gehäuse, Prozessoren und Mainboards. Darüber hinaus sorgt er für hochwertige Bilder in unseren Testberichten.
AMD hat tief gestapelt und zur Vorstellung überrascht: Die neuen CPUs sind nicht nur schneller als gedacht, sondern zum Teil auch günstiger. Bereits ein kleiner Ryzen 5 7600X kann einen Intel Core i9-12900K schlagen, ganz oben fällt das Flaggschiff Ryzen 9 7950X sogar 100 US-Dollar im Preis.
Im abgelegenen Hyatt Regency Lost Pines Resort and Spa knapp eine halbe Stunde südöstlich von Austin in Texas hat AMD am Montagnachmittag den Vorhang vor den neuen Prozessoren vom Typ Ryzen 7000 gelüftet. AMDs CEO Lisa Su wurde vom Technikchef CTO Mark Papermaster und Desktop-Chef David McAfee flankiert. Alle hatten viel zu sagen und auch zu zeigen. Denn sie hatten einmal mehr tief gestapelt, selbst in den offiziellen Bekanntmachungen. Und so konnten sie heute extrem gut gelaunt die neue Generation vorstellen, die in vier Wochen im Handel verfügbar sein soll.
Finale 13 Prozent mehr IPC sind es geworden
Nicht acht oder bis zu zehn Prozent, sondern rund 13 Prozent beträgt die finale IPC-Steigerung von Zen 4 gegenüber Zen 3 nun. Das ist noch einmal ein deutlicher Zugewinn, der vor allem am Ende gepaart mit hohem Takt ein schnelleres Produkt ermöglicht. AMD hat laut eigenen Angaben in der Finalisierung und Optimierung der Produkte die letzten Prozente gefunden – was jedoch leicht unglaubwürdig erscheint, wenn der Hersteller zunächst mal eben um bis zu 50 Prozent daneben lag.
Stattdessen dürfte AMD die Erwartungen vielmehr mit Absicht niedrig gehalten haben, wie der Blick in die Details zeigt. Denn das damals gezeigte Cinebench-Ergebnis war nämlich mit einem Zuwachs von 9 Prozent exakt dort zu finden, wo man Ryzen 7000 mit den damaligen Informationen einordnete. Nur skaliert eben vieles andere – vor allem auch Spiele – zum Teil deutlich besser, sodass jetzt ein höheres Durchschnittsergebnis zutage tritt. Grundlage für die 22 Tests sind zwei Acht-Kern-Prozessoren mit jeweils auf 4 GHz festgesetztem Takt: ein Ryzen 7 5800X mit DDR4-3600 sowie ein Ryzen 7 7700X mit DDR5-6000 und EXPO (!) – dazu später mehr.
60 Prozent des Leistungsgewinns hat AMD im Bereich des Front End und der überarbeiteten Sprungvorhersage herausgeholt, der Load-/Store-Bereich komplettiert das Ganze und vor allem am Ende eben die Umsetzung. Nur kleine Gewinne machen die anderen Bereiche, die auf dem Papier erst einmal deutlicher aussehen, als sie letztlich aber sind; wie beispielsweise der verdoppelte L2-Cache von 0,5 auf nun 1 MByte pro Kern. Den L3-Cache fasst AMD nicht an, hier bleibt es bei dem bekannten 32 MByte für einen CCD.
AVX-512 als bereits bekannte aber nun erstmals in einem Benchmark bestätigte Erweiterung kann je nach Einsatzgebiet große Leistungsgewinne beisteuern. In klassischen FP32-Anwendungen sind es bis zu 30 Prozent, bei angepassten und optimierten INT8-Applikationen kann sogar der Faktor 2,5 als Leistungssteigerung erzielt werden.
Dank optimiertem 5-nm-Prozess zu neuen Taktrekorden
Zen 4 lebt aber nicht nur von Architektur allein – es ist das Gesamtpaket, was zählt. Und dort sticht der um bis zu 800 MHz gesteigerte Takt hervor, der durch ein optimiertes 5-nm-Design von TSMC ermöglicht wird. Dieses lässt nun nämlich auch höhere Leistungsaufnahmen zu, sodass auch die TDP von 170 Watt beim Flaggschiff ihren Anteil hat. Bei der Single-Core-Leistung ist diese zwar bekanntlich zweitrangig, in Multi-Core-Szenarien aber dreht AMD damit erneut Kreise um die Konkurrenz.
Zen 4 und seine Stärken (Bild: AMD)
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Der eigentliche Blickfang ist aber nicht das Produkt an der Spitze mit 105 oder neu 170 Watt TDP – wenngleich es auch durch die Anpassungen hervorgebracht wird –, sondern die Klasse mit geringerem Verbrauch. In der 65-Watt-Gruppierung kann Zen 4 als Produkt gegenüber Zen 3 bis zu 74 Prozent mehr Leistung bei gleichem Verbrauch bereitstellen, was ein unglaublich gutes Ergebnis darstellt – durch die Notebook-CPUs alias Ryzen 6000 wurde das zwischen den Zeilen bereits angedeutet. Einige der Technologien und (Stromspar-)Features aus dem Notebook haben ihren Weg in Ryzen 7000 gefunden. Mehr Details dazu gibt es zum offiziellen Start und Test des Produkts, denn diese stehen noch unter NDA.
Bei 65 Watt ist das neue Design extrem effizient (Bild: AMD)
Die angepasste 5-nm-Fertigung für das HPC-Segment sorgt trotz gestiegenem L2-Cache für eine unterm Strich 18 Prozent kleinere Fläche eines Zen-4-Kerns gegenüber Zen 3. Den Vergleich mit der Konkurrenz scheut AMD erneut nicht, ein Performance-Kern der Alder-Lake-CPU alias Golden Cove ist nahezu doppelt so groß.
Ein Kern von Zen 4 gegenüber Alder Lake (Bild: AMD)
Vier Modelle zum Start am 27. September
Vier Modelle wird AMD zu Beginn anbieten, klar strukturiert. Das Preisgefüge wurde dabei angepasst. Auffällig ist in erster Linie das günstigere Flaggschiff, aber auch acht Kerne sind zum Start von Zen 4 günstiger als zum Start von Zen 3. Das gilt allerdings nur für den US-Dollar-Preis: Angesichts des derzeit schwachen Stand des Euros wird der Preis aller Voraussicht nach nicht mehr eins zu eins in die hiesige Währung übernommen werden. Stattdessen ist von einem markant höheren Preis auszugehen.
Alle neuen CPUs werden über eine kleine integrierte Grafikeinheit verfügen, mehr Details dazu gibt es aber erst zum Start. Alle müssen mit DDR5 betrieben werden, ausschließlich diesen Arbeitsspeicherstandard gibt es bei der neuen Plattform rund um den Sockel AM5 (LGA 1718) mit seinen namensgebenden 1718 Kontakten.
Gruppenfoto der AMD Ryzen 7000 (Bild: AMD)
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Die neue AM5-Plattform mit Staffelstart
Die Eckpfeiler der neuen AM5-Plattform sind bereits länger bekannt, jetzt gibt es die Start-Details. Zum Auftakt werden nur nur die beiden X670-Chips erscheinen, ab Oktober folgen die B650-Lösungen, inklusive des B650E als neu bestätigter Lösung. Ein weiterer Pfeiler der neuen Plattform folgt erst im November: PCIe-5.0-SSDs. Dieser Punkt kommt überraschend, aber erklärt auch, warum bei dieser Thematik zuletzt noch auf eher kleiner Flamme gekocht wurde. Hier scheint das gesamte Ökosystem noch nicht so weit zu sein.
Chipsätze für neue Plattform (Bild: AMD)
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Für normale Nutzer erklärte McAfee auf Nachfrage, dass sich die besagten Chipsätze im normalen Alltagseinsatz nicht unterscheiden. Erst wenn extremes Overclocking zum Einsatz kommt, kann ein X-Chipsatz seine Stärken ausspielen. Hier dürften allerdings auch die Mainboard-Hersteller ein Wörtchen mitreden – was diese jeweils mit ihren Platinen ermöglichen wollen, liegt in ihrer Hand. Theoretisch aber reicht für nahezu jeden Nutzer in Zukunft ein B-Chipsatz aus.
AMD Expo (Bild: AMD)
AMD EXPO ist die erwartete neue Technologie rund um den DDR5-Arbeitsspeicher. Es ist im Grunde genommen AMDs eigenes XMP, denn von schnellem Speicher profitiert ein AMD-Prozessor durchaus markant. Als Beispiel nennt AMD bis zu 11 Prozent erhöhte Spieleleistung – exakt diese Module kamen bei der Ermittlung der IPC zum Einsatz. Das dürfte in naher Zukunft ein vielfältiges Zahlenspiel werden und ständig andere Ergebnisse hervorbringen.
15 Hersteller werden zum Start EXPO-Module anbieten, als maximaler Takt werden bisher 6.400 MT/s angegeben. Doch die Mainboards müssen, wenngleich AMD das gerne sieht, nicht mit EXPO-Module ausgerüstet werden. Denn XMP wird weiterhin zusätzlich unterstützt; es stehen nahezu also alle Module am Markt zur Verfügung und können mit den Ryzen 7000 betrieben werden.
Los gehen soll es ab 125 US-Dollar, für ein günstiges B650-Board versteht sich. Dennoch sollten Käufer die Augen offen halten, beispielsweise danach, ob das jeweilige Board auch bis zu 230 Watt unterstützt und der Hersteller guten Support leistet, sodass der heute beworbene Betrieb bis in das Jahr „2025+“ auch tatsächlich gewährleistet ist.
Herstellerbenchmarks sehen AMD deutlich in Front
Benchmarks eines eigenen Produkts durch den Hersteller sind stets ein zweischneidiges Schwert. Natürlich zeigen diese die Vorzüge des neuen Produkts. So steht auch heute der Hinweis, dass dies selbstredend nicht das komplette Bild ist. Das werden erst unabhängige Tests, auch hier auf ComputerBase, im September zeigen.
Sichtlich stolz ist AMD auf die Leistungsfähigkeit, die dank des hohen Taktes und der gesteigerten IPC hervortritt. So kann laut Hersteller nun jeder der vier Ryzen-7000-Prozessoren im Single-Core-Test von Geekbench einen Intel Core i9-12900K schlagen. Dennoch ist diese Folie aus dem Marketing ein eher schlechtes Beispiel, um die Leistungsfähigkeit des Prozessors auch im Gaming aufzuzeigen.
Jeder Ryzen 7000 ist Single Core schneller als ein 12900K (Bild: AMD)
Gerade auf die kleinste neue Ryzen-CPU hat sich AMD neben dem Flaggschiff eingeschossen, denn auch dieser soll im Gaming überzeugen. Dies zeigte der Hersteller vor Ort anhand des Titels F1 2022, der direkt auch das beste Ergebnis aus einer kleinen Liste darstellt. Unterm Strich soll aber die Gesamtleistung reichen, um einen Core i9-12900K zu schlagen. Beide Testsysteme liefen mit DDR5-6000-Speicher.
Ein AMD Ryzen 5 7600X soll einen Core i9-12900K im Gaming schlagen (Bild: AMD)
Insbesondere in Anwendungen zieht der neue Ryzen 9 7950X dann Kreise um den Intel Core i9-12900K. Aber nicht nur der Vergleich mit dem Mitbewerber wird gesucht; der R9 7950X schlägt auch den Vorgänger R9 5950X sowohl in Anwendungen als auch in Spielen teilweise deutlich.
In vray gewinnt AMD mit großem Vorsprung (Bild: AMD)
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Das Drumherum und Kleinigkeiten vom Event
Für die geladene Presse gab es vor Ort in Austin noch eine kurze Frage- und Antwortstunde nach der Aufzeichnung. Viele der Aussagen sind bereits in den Fließtext eingearbeitet. Es sind jedoch auch Details ans Tageslicht gekommen, beispielsweise wie es um die Verfügbarkeit von Zen 4 bestellt ist. Diese möglichen Sorgen zerstreute AMD, man habe viel höhere Mengen an Wafern gesichert und sehe dort keine Probleme; auch einem möglichen Substrat-Mangel sei entgegengesteuert. Die einzige kleine Hürde, die AMD noch sieht, ist der weltweite Versand.
Zen 3 bleibt zusätzlich noch lange im Handel, Zen 4 ziele zunächst auf den teuren Enthusiasten-Markt. Später werde das Portfolio auch nach untenhin abgerundet und entsprechend günstiger; ab Anfang 2023 soll das allmählich eintreten. Hier spielt die Kostenfrage die größte Rolle, denn die Fertigung in 5 nm ist natürlich teurer als zuvor in 7 nm – hier bleibt zu hoffen, dass die Preise mittelfristig fallen. Letztlich sollen auch die Mainboards bereits zu Preisen ab 125 US-Dollar verfügbar sein – ausschließlich teure Prozessoren für Enthusiasten passen da nicht ins Bild.
Viele weitere Details und Informationen stehen noch unter NDA und dürfen erst zum Test respektive dem Marktstart am 27. September veröffentlicht werden. Diese werden foglich ihren Weg in die entsprechenden Tests und Berichte finden – das kann die Redaktion garantieren.
ComputerBase hat Informationen zu dem Artikel von AMD unter NDA erhalten. Bedingung war die Teilnahme eines Events in Austin, Texas. Dort wurden die Präsentation am Nachmittag (Ortszeit) aufgezeichnet und Fragen von Journalisten beantwortet; die Aufnahme eigener Bilder war nicht erlaubt. Die Kosten für Reise wurden komplett von AMD getragen, anderweitige Bedingungen für die Veröffentlichung gab es nicht.
FAQ: Die richtige und komfortable Backup-Strategie
|Jan Schüßler
Um ein Backup kommt man nicht herum, will man vor verlorenen Notebooks, Virenbefall und unaufmerksamer Löscherei gefeit sein. Wir beantworten Ihre Fragen.
Backups sind das A und O im Thema Datensicherung. Bestimmte Fragen wie "Was ist die 3-2-1-Regel?" oder "Braucht man überhaupt Backups?" erreichen uns immer wieder aufs Neue – hier beantworten wir sie.
Die Grundregel: 3-2-1
3-2-1? Wie bitte?
Die 3-2-1-Regel besagt, dass es von wichtigen Dateien stets mindestens drei Exemplare inklusive des Originals gibt, dass diese drei Exemplare auf mindestens zwei verschiedenen Medientypen gesichert sind und dass eine der Sicherungskopien außer Haus gelagert wird – Letzteres, um Diebstahl, Wohnungsbrand und Ähnlichem zuvorzukommen.
In der Praxis kann das zum Beispiel so aussehen, dass Sie erstens alle wichtigen Dateien auf Ihrem PC vorhalten, zweitens regelmäßig ein Backup auf einer externen Festplatte speichern und drittens Ihre Daten in einen vertrauenswürdigen Cloudspeicher synchronisieren.
Bedenken Sie außerdem, dass Backup-Medien nicht dauerhaft mit dem PC verbunden sein dürfen. Verbinden Sie sie stattdessen nur zum Zweck der Datensicherung und klemmen Sie sie danach gleich wieder ab. Denn der beste Backup-Speicher bringt Ihnen nichts, wenn er am PC hängt, während ein Erpressungstrojaner all Ihre Dateien kapert und das Backup dabei gleich mitnehmen kann.
Pro-Tipp: Erweitern Sie die 3-2-1-Regel zur 3-2-1-0-Regel. Achten Sie darauf, null proprietäre oder undokumentierte Speicherformate zu verwenden (siehe auch weiter unten: Hard- und Software).
Ist das nötig?
Ehrlich, ich bin so faul. Muss ich wirklich ein Backup haben?
Diese Frage können Sie selbst am besten beantworten: Stellen Sie sich einfach vor, die Festplatte oder SSD in Ihrem PC ginge von jetzt auf gleich kaputt oder Ihr Smartphone ginge auf der nächsten Reise über Bord. Alles an Daten, was Sie nicht noch irgendwo anders gesichert haben, wäre dann futsch. Wäre die einzige Sorge, die Sie danach haben, bloß der Verlust der teuren Hardware? Wenn ja, brauchen Sie wohl wirklich kein Backup. Ansonsten gilt: kein Backup – kein Mitleid.
Kaputtes Acronis-Archiv
Ich nutze Acronis True Image und bin nun auf eine Wiederherstellung angewiesen – doch ich bekomme stets nur die Fehlermeldung, das Backup sei defekt. Der Acronis-Support erweist sich als unfähig, mir zu helfen. Und nun?
Von solchen Problemen hören wir ab und zu – eine fertige Lösung haben wir für so etwas leider nicht und würden, beträfe es uns, auch zunächst per Google recherchieren und Supportforen durchstöbern müssen.
Erfahrungen wie Ihre sind allerdings ein perfektes Beispiel für ein generelles Problem: Nutzt ein Hersteller ein proprietäres Speicherformat, stehen Sie im Zweifelsfall im Regen, wenn ein Archiv beschädigt ist oder irgendein skurriles Kompatibilitätsproblem mit einer neuen Softwareversion auftritt.
Hard- und Software
Gibt es bestimmte Backup-Programme, die Sie empfehlen können?
Jein. Wir erachten es für hilfreich, ein Speicherformat zu verwenden, mit dem Sie sich nicht von einem einzelnen Softwarehersteller abhängig machen. So vermeiden Sie, dass künftige Kompatibilitätsprobleme oder kryptische Fehlermeldungen beim Wiederherstellen zur Stolperfalle werden.
Daraus lassen sich durchaus ein paar Empfehlungen ableiten. Für Backups der kompletten Windows-Systempartition auf eine externe Festplatte erweist sich etwa seit Jahren das von uns entwickelte Skript c’t-WIMage [2] als robust. Es sichert in WIM-Abbilddateien, die sich mit jedem Windows lesen lassen. Der eigentliche Charme des Tools besteht aber darin, dass die Wiederherstellung eines WIMage-Backups mittels der regulären Windows-Setup-Umgebung geschieht. Geht Ihr PC kaputt, können Sie die Sicherung ohne Treibermätzchen auch auf einem neuen Rechner wiederherstellen – denn das Zurückspielen regelt die Windows-Setup-Umgebung.
Syncthing ist ein P2P-Programm, das sich hervorragend zur Datensicherung eignet – kostenlos und quelloffen.
Beim Kauf von Speichermedien sollten Sie USB-Sticks meiden und externen Festplatten und SSDs den Vorzug geben – letztere sind im Regelfall einfach langlebiger. Gegen den Einsatz eines USB-Sticks, etwa um die wichtigsten Dokumente im Notfall schneller griffbereit zu haben, spricht natürlich trotzdem nichts.
Windows-eigene Sicherung
Was spricht eigentlich gegen die auch in Windows 11 nach wie vor enthaltene Funktion "Sichern und Wiederherstellen (Windows 7)"?
In erster Linie die miserablen Erfahrungen, von denen uns Leser seit vielen Jahren immer wieder berichten. Zwar lassen sich Backups damit problemlos erstellen, doch scheitert die Wiederherstellung bemerkenswert oft – an skurrilen Problemen wie einer veränderten Partitionierung oder minimal veränderter Hardware. Weil die Verlässlichkeit des Wiederherstellungsvorgangs absolut essenziell ist, können wir daher nur raten: Finger weg. Microsoft hat die Funktion ohnehin längst als "deprecated" gekennzeichnet, also als veraltet.
Wichtige Handgriffe
Ich habe ein Backup erstellt. Jetzt ist alles fein, oder?
Nein, noch nicht. Es mag etwas penibel klingen, aber um auf der sicheren Seite zu sein, müssen Sie auch testen, ob sich das Backup im Fall der Fälle wiederherstellen lässt. Geht es um ein Backup von Ordnern und Dateien, ist das recht einfach: Holen Sie stichprobenartig einige Dateien aus der Sicherung heraus und probieren Sie, ob sie sich öffnen lassen.
Um die Funktionsfähigkeit eines kompletten Systemabbilds zu prüfen, müssten Sie es streng genommen einmal zurückspielen, zum Beispiel auf einen Testrechner oder auf eine unbenutzte Festplatte oder SSD, die Sie zu dem Zweck temporär in Ihren PC einbauen. Das ist ein gewisser Aufwand – ist Ihnen das zu viel, prüfen Sie wenigstens, ob Sie die Wiederherstellungsumgebung starten und das Backup zum Zurückspielen auswählen können. In c’t-WIMage klicken Sie sich beispielsweise bis zu dem Punkt durch, an dem das Setup Sie fragt, auf welcher Partition Ihr Windows landen soll und brechen den Vorgang dann ab. Bedenken Sie aber: Dass das Backup funktionsfähig ist, ist damit zwar sehr wahrscheinlich, aber nicht bewiesen.
Fotos von Android sichern
Ich fotografiere viel mit meinem Android-Handy und möchte die Fotos auch gerne unterwegs schon sichern können, aber nicht immer gleich alles in die Google-Cloud schieben – zumal der Speicherplatz immer ratzfatz zur Neige geht.
Dafür gibt es mehrere Lösungen. Eine, die datenschutztechnisch und in puncto Komfort hervorragend abschneidet, ist ein Cloudspeicher mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wie Tresorit oder YourSecureCloud. Der Nachteil: Die Abos dafür sind teils etwas, teils deutlich teurer als die Speichererweiterungs-Abos für Google Drive, Microsoft OneDrive & Co.
Auch in diesem Fall empfehlen wir darüber hinaus einen Backup-Speicher auf Basis von Syncthing als Alternative. Es synchronisiert Ihre Daten via Internet, braucht aber keinen Cloudspeicher dafür und auf Wunsch speichert es auch einen Versionsverlauf Ihrer Dateien.
Voll vs. inkrementell vs. differenziell
Mein Backuptool spricht von inkrementellen, differenziellen und vollen Backups. Was hat es damit auf sich?
Bei einem Vollbackup wird bei jedem erneuten Backupvorgang eine vollständige Sicherung aller zu sichernden Daten erzeugt. Das ist platztechnisch ineffizient: Sichern Sie rund 200 GByte an Daten, ist eine 1-TByte-Festplatte nach vier bis fünf Backups voll – mit Datenkompression vielleicht ein paar mehr.
Bei einem differenziellen Backup wird nur einmal ein Vollbackup erzeugt. Danach vergleicht die Backup-Software nur noch, welche der Daten sich im Vergleich zu diesem vollständigen Abbild geändert haben oder neu hinzugekommen sind und sichert die in einem Differenzabbild. Zum Wiederherstellen der jüngsten Sicherung braucht man also zwei Archive – Vollbackup plus jüngstes Differenzabbild.
Inkrementelle Backups sind die platzsparendste Variante. Sie wenden das Prinzip differenzieller Backups wiederum auf die Differenzabbilder an. Die Software erstellt zunächst ein Vollbackup und danach inkrementelle Abbilder. Zum Wiederherstellen der jüngsten Datensicherung sind also das volle Abbild plus alle seitdem erstellen Inkremente nötig, da jedes einzelne jeweils auf das vorige aufbaut.
Der Nachteil der Platzspartechniken: Ist ein relativ frühes Teilarchiv beschädigt, lassen sich meist auch die darauf aufbauenden inkrementellen Backup-Sätze nicht mehr gebrauchen. Aus diesem Grund kombinieren die meisten Tools die Verfahren und erstellen beispielsweise bei jedem zehnten Backup-Vorgang ein Vollbackup und dazwischen differenzielle oder inkrementelle Datensätze.
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Das Pokémon GO Fest 2022 bringt euch zum Finale nochmal eine Menge Highlights. Wir verraten euch alles rund um Boni, Shinys, Spawns und Raids.
San Francisco – Der August neigt sich dem Ende zu, doch auf Pokémon-Trainer wartet noch ein besonderes Abschluss-Event. Nachdem bereits im Juni das Pokémon GO Fest 2022 mit verschiedenen Events rund um den Globus gefeiert wurde, lässt Entwickler Niantic das Event zum Monatsende zünftig ausklingen. Dabei gibt es natürlich jede Menge besondere Boni und Shinys zu sammeln, die für die Dauer des Events exklusiv sind. In unserem Artikel klären wir die wichtigsten Fragen und ihr erfahrt, welche Pokémon und Boni sich während des Events abstauben lassen.
Name des Spiels
Pokémon GO
Release (Datum der Erstveröffentlichung)
06. Juli 2016
Publisher (Herausgeber)
Niantic
Serie
Pokémon
Plattformen
Android, iOS
Entwickler
Niantic
Genre
Augmented Reality, Mobile
Pokémon GO Fest Finale 2022 - Alle wichtigen Infos auf einen Blick
Wann findet das Event statt? Das Event findet bei uns diesen Samstag, am 27. August 2022 zwischen 10:00 Uhr und 18:00 Uhr statt. Wenn ihr alles erledigen wollt, solltet ihr euch also beeilen.
Welche Pokémon werden komplett neu mit dem Event eingeführt? Angeo, Masskito, Schabelle und Voltrilant werden für alle Trainer erhältlich sein. In erster Linie führt Ninantic mit dem Event neue Ultrabestien ins Spiel ein, die bisher nur bei bestimmten Pokémon GO Live-Events in Berlin oder Seatlle zu fangen waren. Jedoch benötigt ihr einen Ultraball, um diese Pokémon zu fangen. Diese Bälle wurden beim Pokémon GO Fest im Juni zum Eventstart zur Verfügung gestellt, vermutlich werdet ihr im Rahmen der Feldforschung neue erhalten. Außerdem gibt es ein Pikachu mit einem Shaymin-Schal zu schnappen sowie die Shiny-Formen von Icognito N sowie Incognito X. Auch Somniam gibt es erst mit dem Event in seiner Shiny-Form.
Brauche ich ein Ticket? Nein, für die Teilnahme ist kein Ticket erforderlich. Wer sich allerdings bereits zum Pokémon GO Fest im Juni ein Ticket gesichert hat, wird Zugang zu exklusiven Inhalten haben, die anderen Spielern verwehrt bleiben. Wenn ihr noch ohne Ticket seid, müsst ihr euch jedoch keine Sorgen machen, denn im Ingame-Shop des Spiels könnt ihr jederzeit eines der Tickets erwerben. Es ist sogar möglich, Tickets für 5 € an Freunde zu verschenken.
Pokémon GO Fest Finale 2022 - Mit und ohne Ticket im Vergleich
Welche Boni gibt es ohne Ticket beim Event? Auch ohne Ticket könnt ihr teilnehmen und euch folgende Vorteile sichern:
Eine Spezialforschung
Besondere Spawns (siehe Tabelle)
Teilnahme an den Raids
Formwechsel bei Shaymin möglich
Shaymin gibt sein Debüt als Shiny bei Pokémon GO
Event-Sticker
Neue Kleidungsstücke für euren Trainer im Shop (Anego-Hut, Masskito-Hemd, Outfit vom GO-Ultraforschungsteam)
Welche Boni gibt es nur für das Ticket? Wer für das Pokémon GO Fest Finale 2022 etwas tiefer in die Tasche greift und sich ein Ticket organisiert, auf den warten diverse zusätzliche Boni.
Zusätzliche Spawns (siehe Tabelle weiter unten)
3 zusätzliche Spezialforschungen
Spezialforschung: Shaymin (Zenit-Form)
Eier brauchen nur die Hälfte der Distanz zum Ausbrüten
Maximal 9 gratis Raid-Pässe
Dreifache EP, wenn ihr Poké-Stops und Arenen dreht
5000 EP extra beim Gewinnen von Events
Rauch hält für 120 Minuten
5 Schnappschüsse als Überraschung
Pokémon GO Fest Finale 2022 – Alle Spawns im Event
Welche Pokémon können gefangen werden? In unserer Übersicht findet ihr aufgelistet. Während des Pokémon GO Fest Finale 2022 wird es vier verschiedene Habitate mit unterschiedlichen wilden Pokémon geben. Diese Habitate heißen „Ultra Invasion:
Schabelle“, „Ultra Invasion: Masskito“, „Ultra Invasion: Voltriant“ und „Ultra Invasion: Anego“. Welche Pokémon im jeweiligen Habitat spwanen, lest ihr hier mit Sternchen gekennzeichnete Pokémon können auch in ihrer Shiny-Form auftreten:
Spawns im Habitat „Ultra Invasion: Schabelle“
Spawns für alle Trainer
Rauch Spawns (Nur mit Ticket)
Pikachu mit Shaymin-Schal*
Icognito X*
Laukaps*
Icognito S*
Fleknoil*
Icognito P*
Sichlor*
Icognito O*
Mogelbaum*
Icognito N*
Pinsir*
Icognito G*
Zirpurze*
Icognito B*
Anorith*
Galar-Pantimos
Meditie*
Vegimak*
Kapoera*
Spawns im Habitat „Ultra-Invasion: Masskito“ (12:00 Uhr 14:00 Uhr)
Spawns für alle Trainer
Rauch Spawns (Nur mit Ticket)
Pikachu mit Shaymin-Schal*
Icognito B*
Milza*
Icognito G*
Rotomurf
Icognito N*
Koknodon*
Icognito O*
Camaub*
Icognito P*
Magmar*
Icognito S*
Nockchan*
Icognito X*
Kicklee*
Qurtel
Kleinstein*
Grillmak*
Machollo*
Spawns im Habitat „Ultra-Invasion: Voltriant“ (14:00 Uhr - 16:00 Uhr)
Spawns für alle Trainer
Rauch Spawns (Nur mit Ticket)
Pikachu mit Shaymin-Schal*
Icognito B*
Flunschlik
Icognito B*
Schnuthelm*
Icognito B*
Wattzapf
Icognito B*
Tarnpignon*
Icognito B*
Wadribie*
Icognito B*
Burmy (Sandumhang)*
Icognito B*
Liliep*
Klikk*
Sheinux*
Sodamak*
Frizelbliz*
Elektek*
Spawns im Habitat „Ultra-Invasion: Anego“ (16:00 Uhr - 18:00 Uhr)
Spawns für alle Trainer
Rauch Spawns (Nur mit Ticket)
Pikachu mit Shaymin-Schal*
Icognito B*
Bisasam*
Icognito G*
Piepi*
Icognito N*
Tentacha*
Icognito O*
Chaneira*
Icognito P*
Tangela*
Icognito S*
Amonitas*
Icognito X*
Endivie*
Tropius
Chelast*
Quabbel (männlich)
Burmy (Pflanzenumhang)*
Somniam*
Quabbel (weiblich)
Flauschling*
Algitt
Pokémon GO Fest Finale 2022 – Das sind die Raids
Alle Raids zum Pokémon GO Fest Finale 2022: Wer lieber an den Raids teilnimmt, wird auch auf diesem Event voll auf seine Kosten kommen. Die Raid-Bosse bleiben abgesehen von den Ultrabestien immer gleich, denn diese verändern sich je nach Habitat.
Raidstufe 1
Raidstufe 3
Raidstufe 5 (16:00 Uhr - 18:00 Uhr)
Pikachu mit Shaymin-Schal
Relaxo
Anego
Milza
Brutalanda
Masskito
Wuffels
Shardrago*
Schabelle
Arboretoss
Voltriant
Miezunder
Marikeck
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Welche Events stehen bei Pokémon GO als Nächstes an? Zwar sind noch nicht alle Events für den nächsten Monat durchgesickert, trotzdem sind die Daten für die Community Days für September, Oktober sowie November bereits fix. Wenn ihr mehr darüber wissen wollt, empfehlen wir euch unseren Übersichtsartikel.
Nach Presseberichten hat Amazon ein Kaufangebot für Electronic Arts unterbreitet. Daraufhin stiegt die Aktie des Spieleherstellers um 14 Prozent im vorbörslichen Handel.
Die Zeitung USA Today berichtet unter Verweis auf nicht genannten Quellen, dass Amazon am heutigen 26. August ein offizielles Kaufangebot unterbreiten wird. Mit der Übernahme von EA würde Amazon endlich den Fuß in die Türe des Gaming stellen, was sie schon seit Jahren anstreben. Ein genauer Preis für die Übernahme ist noch nicht bekannt. Einen Gewinner gibt es bereits: Die Aktie von Electronic Arts zog im vorbörslichen Handel um knapp 14 Prozent an.
Laut CNBC wird Amazon wohl kein Angebot unterbreiten.
Allerdings schienen die Anleger den Gerüchten zu glauben. Es ist bekannt, dass Amazon immer schon ins Gaming-Geschäft einsteigen zu wollen. Demnach wäre ein Angebot wahrscheinlich.
Nach der Veröffentlichung des Artikels von CNBC sank die Aktie von Electronic Arts wieder. Zwischenzeitlich ist die EA-Aktie nur noch mit knapp über 6 Prozent im Plus. Ob an Gerüchten etwas dran ist, werden wir im Laufe des Tages erfahren.
Auch wenn sich die Übernahme durch Amazon als Falschmeldung herausstellt, bleibt Electronic Arts ein Übernahmekandidat. Als mögliche Interessenten wurden bereits Apple oder Disney ins Spiel gebracht.
Electronic Arts überzeugt durch sein starkes Franchise und seine guten langfristigen Trends. Anleger, die EA-Aktien im Depot haben, sollten die Gewinne laufen lassen. Und sollte sich ein Übernahmegerücht als wahr herausstellen, dann profitieren sie von weiter steigenden Kursen.
DJI Avata: DJI bringt neue, kleinere Drohne mit First Person View
|Nico Jurran
Mit den neuen DJI Goggles 2 und DJIs Bewegungssteuereinheit sollen selbst unerfahrene Piloten die Mini-Drohne aus der Ich-Perspektive fliegen können.
Anfang vergangenen Jahres brachte DJI mit dem Quadrokopter "DJI FPV" einen für das Unternehmen damals völlig neuen Drohnentyp heraus [1], der einige Merkmale einer Racing-Drohne aufweist – allen voran die Sicht aus der Ich-Perspektive über eine Videobrille (Goggles). Nun präsentiert der Hersteller mit der "DJI Avata" eine kleinere, leichtere Variante mit einem Startgewicht von nur 410 statt rund 795 Gramm. Die Flugzeit liegt mit einer Akkuladung laut DJI bei bis zu 18 Minuten.
Ebenfalls überarbeitet wurde die Videobrille: Das DJI Goggles 2 ist kleiner, leichter und soll eine bequemere Passform mit einem kristallklaren FPV-Bild bieten, das mit denen anderer DJI-Drohnen vergleichbar ist. Die DJI Goggles 2 verfügen über Micro-OLED-Displays mit einstellbaren Dioptrien
Mit dabei ist wieder die Bewegungssteuereinheit (Motion Controller) mit integrierten Beschleunigungssensoren, über den sich die Drohne über wenige Knöpfe sowie durch Drehen und Neigen des Handgelenks fliegen lässt. Sie feierte seinerzeit bei der DJI FPV Premiere. Die DJI Avata ist mit weiterhin mit der DJI FPV Fernsteuerung 2 kompatibel.
DJIs "Hybrid-Drohnen": DJI Avata (links) und die bereits im vergangenen Jahre erschienene DJI FPV
(Bild: Daniel Clören)
Fliegen
Die DJI Avata ermöglicht Anfängern und Profis, aus mehreren Flugmodi zu wählen, die ihrem Können entsprechen:
Normalmodus (N-Modus): Im N-Modus fliegt die DJI Avata ähnlich wie andere Drohnen von DJI und schwebt mithilfe von Satellitennavigation und/oder visuellen Positionierungssystemen (VPS) an der Unterseite der Drohne.
Manueller Modus (M-Modus) (nur mit DJI FPV Fernsteuerung 2): Der M-Modus bietet vollständige, grenzenlose Kontrolle und das totale FPV-Flugerlebnis. Erfahrene Pilotinnen und Piloten können Parameter anpassen und einen unvergleichlichen Flug inklusive passender Videos genießen.
Sportmodus (S-Modus): Der S-Modus ist eine neue Hybridmischung aus M- und N-Modus und vereint die dynamischen Bewegungsfunktionen des M-Modus sowie die wichtigsten Sicherheitsmerkmale des N-Modus. Der S-Modus ist die goldene Mitte der drei Modi und wurde entwickelt, um Pilotinnen und Piloten mehr Raum zu geben, ihre Fähigkeiten zu erkunden und sich an den FPV-Flug zu gewöhnen.
Videobrillen im Vergleich: DJIs erste Goggles aren wesentlich wuchtiger als die neue Fassung, die mit der DJI Avata angeboten wird.
(Bild: Nico Jurran / Daniel Clören (auch Models))
Der integrierte Propellerschutz der DJI Avata macht den Rumpf stabiler und reduziert das Risiko erheblich. Damit sind auch kleinere Kollisionen kein Problem und nach einem Überschlag kann sich das Fluggerät im Schildkrötenmodus von alleine wieder aufrichten.
Rasante Videoaufnahmen
Die DJI Avata verfügt über ein Kamerasystem, das laut DJI alle anderen Lösungen für FPV-Drohnen übertrifft: 1/1,7-Zoll 48 MP CMOS-Sensor mit f/2,8 Blende und ein Ultraweitwinkelobjektiv mit einem Sichtfeld von bis zu 155°. Das breitere Sichtfeld ermöglichteintensivere Luftbild- und Videoaufnahmen mit bis zu 4k/60fps sowie Zeitlupenaufnahmen mit 2.7K/100fps. Ausgestattet mit dem D-Cinelike Farbprofil ermöglicht die DJI Avata eine breite Farbpalette, die detaillierte Anpassungen in der Nachbearbeitung ermöglicht.
Selbst bei rasanten Flugmanövern soll die DJI Avata jedes Video mit zwei führenden Stabilisierungstechnologien scharf und stabil aufnehmen. DJI RockSteady eliminiert demnach laut DJI allgemeine Bildverwacklungen und DJI HorizonSteady sorgt dafür, dass das Bild stets waagerecht auf den Horizont ausgerichtet bleibt. Video werden im 20 GB großen internen Speicher festgehalten, was zusätzliche Freiheit und Spontanität für kreative Aufnahme bieten soll, auch wenn gerade keine microSD-Karte verfügbar ist.
Sicherheitstechnik
Trotz mit ihrer geringen Größe bietet die DJI Avata das Geofencing-System GEO 2.0 von DJI, das über Luftraumbeschränkungen und potenzielle Gefahren informiert und automatisch verhindert, dass Drohnen in der Nähe von Hochrisikogebieten wie z. B. Flughäfen fliegen. Die DJI Avata verfügt außerdem über das DJI AirSense ADS-B-Empfängersystem, um zu warnen, wenn sich Flugzeuge oder Hubschrauber in der Nähe befinden, und hilft mit DJI AeroScope Behörden bei der Überwachung von Drohnen in der Luft an sensiblen Orten.
Preise und Verfügbarkeit
Die DJI Avata kann auf Store.dji.com und den meisten autorisierten Einzelhandelspartnern in verschiedenen Konfigurationen gekauft werden. Die Drohne alleine kostet 579 Euro ohne Fernsteuerung, Bewegungssteuereinheit oder Goggles, was für diejenigen gedacht ist, die bereits kompatible Modelle zur Steuerung und Anzeige besitzen.
Die DJI Avata Pro-View Combo kostet 1429 Euro und enthält die DJI Avata, die DJI Goggles 2 und die DJI Bewegungssteuereinheit. Die DJI Avata Fly Smart Combo für 1149 Euro enthält die DJI Avata, die DJI FPV Goggles V2 und die DJI Bewegungssteuereinheit. Das DJI Avata Fly More Set kostet schließlich 249 Euro und enthält zwei DJI Avata Intelligent Flight Batteries und eine DJI Avata Akkuladestation.
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Das Rauschen in digitalen Bildern stört insbesondere bei dunklen Aufnahmen. Mit Machine Learning geht Google beeindruckend dagegen vor.
Die Rohdaten von Digitalbildern sind oft sehr verrauscht.(Bild: Ben Mildenhall, Google)
Als eine Art Nebenprodukt anderer Arbeiten hat ein Team von Googles Forschungsabteilung beeindruckende Ergebnisse zur Rauschunterdrückung in digitalen Bildern vorgestellt. Diese ermöglichen Aufnahmen fast komplett im Dunkeln. Darauf weist der Youtube-Kanal Two Minute Papers hin.
Google selbst hat die dreizusammenhängendenArbeiten vor wenigen Wochen auf der Computer Vision and Pattern Recognition Conference (CVPR) vorgestellt und dazugehörigen Code, der auch selbst benutzt werden kann, auf Github zum Download bereitgestellt. Grundlage der Arbeiten sind dabei die sogenannten Neural Radiance Fields (Nerf).
Mithilfe der Nerf-Technik kann aus mehreren einzelnen Bildaufnahmen eine Szene oder Videosequenz synthetisiert werden. Dabei lassen sich bestenfalls auch Blickrichtung, Fokus, Belichtung oder auch Tone Mapping manipulieren, um neue Standbilder aus der synthetisierten Szene zu erzeugen.
Nerf besser als übliche Rauschunterdrückung
Für das Projekt Rawnerf (PDF) setzen die Beteiligten dabei anders als bisher auf Ausgangsbilder in Rohformaten des eigentlichen Kamerasensors. Das soll zunächst schlicht die Nutzung von mehr Informationen zum Erstellen der Szenen ermöglichen. Dabei helfen dem Modell auch kleinere Unterschiede der Belichtung.
Die Rohdaten sind insbesondere in schlecht beleuchteter Umgebung zwar oft sehr verrauscht. Auf die Ergebnisse von Rawnerf habe das allerdings keine größere Auswirkung und das Modell arbeite noch "überraschend" gut, wie die Forscher selbst schreiben. Das gelte insbesondere für die Rauschunterdrückung, die die Qualität speziell darauf fokussierter Systeme erreiche könne.
In Bezug auf die Forschung heißt es: "Das direkte Training mit Rohdaten verwandelt Rawnerf effektiv in einen Mehrbild-Denoiser, der Informationen aus Dutzenden oder Hunderten von Eingabebildern kombinieren kann. Diese Robustheit gegenüber Rauschen bedeutet, dass wir Rawnerf verwenden können, um im Dunkeln aufgenommene Szenen zu rekonstruieren."
Generell zur Rauschunterdrückung einsetzbar sei das Verfahren aber nicht. Immerhin seien die benötigten Rohdaten zu groß für viele Kameras. Ebenso könnte Bewegungsunschärfe damit nicht bearbeitet werden und das Rawnerf-Modell sei viel größer als übliche Ansätze. Dank der Technik seien aber auch Synthese und Rekonstruktion besonders dunkler Aufnahmen möglich.
Sony hat während der gamescom Opening Night Live den DualSense Ege Controller für die PlayStation 5 angekündigt.
Im Grunde handelt es sich dabei um Sonys eigenen (und teureren) Elite-Controller.
Das bietet der DualSense Edge
Der Controller lässt euch unter anderem spezifische Buttons deaktivieren, die Stick-Sensitivität und die Totzonen anpassen. Ebenso lässt man euch mehrere verschiedene Steuerungsprofile speichern.
Ein spezieller Fn-Button auf dem Controller lässt euch eure Voreinstellungen schnell direkt beim Spielen zwischen verschiedenen Voreinstellungen wechseln und andere Anpassungen vornehmen.
Es gibt drei Arten von wechselbaren Stick-Kuppen und zwei Arten von Back-Buttons, die ihr individuell konfigurieren könnt. Weiterhin lassen sich die kompletten Stick-Module ersetzen, falls es nötig sein sollte – sie werden separat verkauft.
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Prügeln, das wissen wir spätestens seit der letzten Oscar-Verleihung, ist eigentlich ja nicht mehr angesagt. Doch in einem kleinen Bereich lässt sich das Voll-auf-die-Zwölf-Hauen weiterhin ganz ohne Schlagscham zelebrieren: in Games. Und das ging nie das so schön und spaßig wie in MultiVersus.
MultiVersus ist gerade ein Gaminghit. In dieser Woche gab der Hersteller bekannt, dass sich nach weniger als einem Monat mehr als 20 Millionen Menschen ins Spiel eingeloggt haben, obwohl es bisher nur in einer Vorabversion online ist. Ein Überraschungshit würde man gerne sagen, aber das stimmt nicht. Denn hinter MultiVersus steht der Multimilliarden-Dollar-Medienkonzern Warner Bros., der durch unzählige Tochterfirmen und Beteiligungen etwa die Rechte an Batman, Harry Potter oder Game of Thrones besitzt. Dieses Kapital macht sich Warner in MultiVersus zunutze und schickt, seinem Titel entsprechend, die Helden der Warner-Universen gegeneinander in den Ring.
Das Prinzip ist einfach: In mehrstöckigen Arenen treffen mindestens zwei Kämpferinnen aufeinander, Ziel ist es, die Gegner aus der Arena zu schubsen. Dazu müssen sie mit Schlägen, Tritten und Spezialfertigkeiten so weit geschwächt werden, dass sie bei der nächsten Berührung aus dem Ring fliegen, die Prügelei findet sowohl auf dem Boden als auch in der Luft statt. Schon mit wahllosem Tastendrücken macht das Spaß. Richtig erfolgreich wird aber nur, wer die richtige Taste zur richtigen Zeit drückt und so Angriffe geschickt kombiniert, das Gegenüber also etwa erst mit einem Kinnhaken in die Luft und dann mit einem kräftigen Schlag von oben wieder auf den Boden zurückbefördert.
Einfach zu lernen, schwierig zu meistern
Kommt Ihnen bekannt vor? Dann haben Sie vermutlich auch Nachmittage im Kinderzimmer mit Super Smash Bros. von Nintendo verbracht. 1999 auf dem Nintendo 64 erschienen, begründete es das Genre der zweidimensionalen Prügelspiele und prägte es. Seit 2018 gibt es den fünften Teil der Serie für die Nintendo Switch. Trotz Versuchen der Konkurrenz von Sonyoder Nickelodeon konnte bisher niemand Super Smash Bros. vom Prügelspielthron herunterschlagen. Das liegt insbesondere daran, wie zugänglich Super Smash Bros. sowohl für erfahrene als auch für unerfahrene Gamerinnen ist. Zugänglich ist die Spielmechanik, und zugänglich ist auch der Look aus den knuffigen Super-Mario-Charakteren wie Klempnerbruder Luigi, Prinzessin Peach und Riesenschildkröte Bowser.
MultiVersus setzt auch voll auf Knuffigkeit, indem es den Warner-Charakteren einen freundlichen Comiclook gibt. Das Spiel fühlt sich sehr bekannt an, wenn man Super Smash Bros. kennt: Erst wählt die Spielerin den Spielmodus, dann ihren Charakter. Online werden Gegner und (bei Bedarf) Teampartnerinnen gefunden und schon geht es los. Tasten drücken, prügeln, schon nach gut drei Minuten ist eine Runde in der Regel vorbei, selbst Gaming-Anfänger können ein Match gewinnen. So weit, so einfach, so Super Smash Bros.
Es gibt aber wesentliche Änderungen im Vergleich zum Genrevorbild: Während bei Super Smash Bros. typischerweise Jeder-gegen-jeden-Matches gespielt werden, ist der normale Modus von MultiVersus das Zwei-gegen-Zwei-Teamspiel. Das macht auch deshalb einen großen Unterschied, weil bei MultiVersus die Spielercharaktere viel stärker miteinander arbeiten und Kombinationen spielen können. So gibt es "Tank"-Charaktere wie Superman, die viel Schaden einstecken können, "Unterstützer" wie Velma aus Scooby Doo, die andere Charaktere beschützen und heilen, oder "Schläger" wie Batman, die eben besonders gut im Auf-die-Nuss-Geben sind. Die Unterstützer können etwa Lassos auswerfen, mit denen sich die Schläger länger in der Luft halten und so riskantere Manöver wagen können.
Fair ist das momentan, entsprechend dem Beta-Status des Spiels, noch nicht immer, Bugs Bunny etwa haute mit seinem großen Holzhammer deutlich zu kräftig um sich und wurde direkt abgeschwächt. Schon jetzt knallt und wummst es aber wunderbar, wenn Batman zum Kinnhaken ausholt und Harley Quinn ihren Baseballschläger schwingt. Die Partien werden mit ähnlich starken Gegnern fair zusammengestellt und wenn man doch verliert, weil die Gegnerinnen eben besser waren, ist schnell die nächste Partie gestartet. Das "Nur noch eine Runde"-Gefühl stellt sich schon nach den ersten Matches ein.
Der entscheidende Unterschied zu Super Smash Bros. ist aber trotzdem nicht spielerischer Natur – sondern hat mit Geld zu tun.
Mit Warners Lizenzen lässt sich viel Geld verdienen
Super Smash Bros. kostet laut unverbindlicher Preisempfehlung 70 Euro, einmal gekauft, liegt den Spielern das ganze Spiel offen. MultiVersus ist dagegen free-to-play, es lässt sich kostenlos auf Xbox, Playstation oder den PC herunterladen. Geld verdient das Spiel über die Charaktere: Eine gewisse rotierende Auswahl ist immer kostenlos, zurzeit sind das etwa Batman, Arya Stark aus Game of Thrones oder Basketballer LeBron James (ja, auch an seinem Gesicht hat Warner durch den Film Space Jam: A New Legacy die Rechte). Die übrigen Charaktere müssen im Spiel freigeschaltet werden, entweder mit Gold, das sich mühsam erspielen lässt, oder mit Gleamium, das Spieler gegen echte Euros kaufen können.
Ein Charakter kostet 700 Gleamium, was je nach Größe des gekauften Paketes etwa sechs bis acht Euro sind. Dazu gibt es Gründerpacks zwischen 39,99 und 99,99 Euro, einen Battle Pass, der bei Bezahlung Spielfortschritt stärker belohnt, und kosmetische Spielgegenstände wie besondere Animationen oder neue "Skins", also Charaktermodelle, mit denen Batman dann etwa einen blauen statt eines schwarzen Umhangs hat (macht 2.000 Gleamium, etwa 20 Euro). Dass man mit bunten Umhängen mehr Geld verdienen kann als mit Spieleverkäufen, ist der Branche längst klar, am deutschen Gamesmarkt machen In-Game-Käufe seit Jahren einen wesentlich größeren Anteil als der klassische Spielerwerb aus.
Ähnlich wie in Fortnite bringt Geldausgeben in MultiVersus keine direkten Vorteile im Kampf – anders als in anderen Spielen ist es (bisher) nicht pay-to-win. Bugs Bunny schlägt immer zu wie Bugs Bunny, egal, ob jemand einen schöneren Skin bezahlt hat oder nicht. Deshalb macht das Spiel auch kostenlos Spaß, zumindest, wenn man sich mit der so begrenzten Auswahl an Charakteren zufriedengeben kann. Die kleine Partie zwischendurch oder mit Freundinnen wird dadurch nicht getrübt.
Gerade deshalb könnte Warners Kalkül aufgehen: Mit Tom und Jerry, Wonder Woman oder Rick and Morty hat MultiVersus schon jetzt echte Größen der Popkultur im Aufgebot. Darüber hinaus hat Warner einen schier unendlichen Schatz an Lizenzen: Von Harry Potter über Matrix-Neo bis zu Godzilla ist alles möglich, nicht zu schweigen von den unzähligen Game-of-Thrones-Charakteren. Selbst die Herr-der-Ringe-Helden von Frodo bis Gandalf wären denkbar.
Auch wenn das Prügelprinzip so einfach wie faszinierend ist: Ob Spielerinnen und Spieler im Battle-Royale-Modus um den Sieg ballern wie in Fortnite oder sich wie in MultiVersus gegenseitig die Hände ins Gesicht zimmern, ist für den Erfolg des Spiels vermutlich gar nicht so entscheidend. Wichtiger für den Konkurrenzkampf mit Fortnite wird sein, wer die angesagteren Charaktere hat. MultiVersus hat dafür eine gute Startposition, ob es aber Fortnite aus dem Ring werfen kann, müssen die Spielerinnen selbst entscheiden – mit ihrem Portemonnaie.