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Sunday, November 6, 2022

Retro: Bastler baut Turbo-Button für moderne PCs - Golem.de - Golem.de

Der Turbo-Button regelte früher die Taktrate des Computer-Prozessors - die neue Version funktioniert einfacher, bietet aber mehr Optionen.

"Turbo" ist bei dem neuen Projekt eine Definitionssache.
"Turbo" ist bei dem neuen Projekt eine Definitionssache. (Bild: Pixabay/Pixabay-Lizenz)

Der Bastler Matthew Frost hat auf seinem Youtube-Kanal einen modernen Turbo-Button für PCs vorgestellt. Mit der Schaltfläche ließen sich bei frühen PCs die Taktraten der Prozessoren ändern. Vor allem war der Knopf dafür gedacht, ältere Spiele auf zu schnellen Prozessoren lauffähig zu machen.

Ein Turbo war die Funktion dabei nicht: Im deaktivierten Zustand wurden die Prozessoren meist gedrosselt; schalteten Nutzer den Turbo ein, wurde das SoC auf den Regeltakt gebracht. Auch Frosts neuer Turbo-Button sorgt nicht für eine Übertaktung des Prozessors.

Stattdessen wird nach Aktivierung des angeblichen Turbo-Modus nur der Energiestatus des Windows-PCs geändert. Standardmäßig läuft der Computer bei Frost im ausbalancierten Modus, ein Druck auf den Turbo-Button wechselt auf den Beste-Leistung-Modus. In seinem Youtube-Video steigt die Taktrate von Frosts PC von ungefähr 3,6 auf 4 GHz.

Turbo-Button ist eine charmante Spielerei

Frost sagt selbst, dass sein Turbo-Button eher eine Spielerei sei - wenngleich eine durchaus charmante. Das System basiert auf einem Einplatinenrechner - Frost verwendet einen ESP32, aber auch andere Modelle sind möglich -, der über den seriellen Anschluss wechselseitig Informationen mit einem Windows-11-PC austauscht. Die Platine ist in einem Laufwerksschacht untergebracht, das Gehäuse hat ein dreistelliges LED, zwei Buttons und ein Laufwerksschloss.

Mit dem linken Knopf wird der Turbo-Modus aktiviert, der mit einer kleinen Animation auf dem LED verbunden ist. Ist der Turbo aktiviert, erteilt das ESP32 dem PC permanent den Befehl zur Aktivierung des Beste-Leistungs-Modus. Dafür laufen im Hintergrund auf dem PC Powershell-Skripte.

Mit dem zweiten Button kann Frost zwischen dem CPU-Takt auf die GPU-Auslastung in Prozent, die Netzwerkleistung in Mbps und die Speicherauslastung in Prozent umschalten. Das Laufwerksschloss ist funktionsfähig: Schließt Frost es ab, wird der Netzwerkzugang des PCs deaktiviert.

Frost hat seine Konstruktion bei Github hinterlegt. Wer das Projekt nachbauen will, findet dort die Software sowie eine Liste der Bauteile, die Frost für die Konstruktion verwendete.

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